Beatrix Kisházi (* 13. Oktober 1946 in Budapest) ist eine ungarische Tischtennisspielerin. Die Abwehrspielerin siegte viermal im europäischen Ranglistenturnier.

Erfolge

National

Bei nationalen ungarischen Meisterschaften errang Kisházi zahlreiche Siege. Ungarische Meisterin im Einzel wurde sie viermal (1968, 1970, 1975, 1977), im Doppel dreimal (1967 mit Sárolta Máthé, 1968 mit Erzsébet Heirits, 1970 mit Angéla Papp) sowie 1969 im Mixed mit István Jónyer.

Siebzehnmal gewann sie mit verschiedenen Vereinen die Mannschaftsmeisterschaft:

  • 1968–1970 Statisztika Budapest
  • 1971–1985 (außer 1975) Statisztika Petőfi SC
  • 1993/94 Statisztika-Metalloglobus I.

International

Europameisterschaften

Von 1972 bis 1982 war Kisházi bei allen sechs Europameisterschaften vertreten. Hier war sie 1972 am erfolgreichsten, als sie im Einzel und im Doppel mit der Engländerin Jill Hammersley Silber holte und mit dem ungarischen Damenteam Europameister wurde. Mit der Mannschaft wiederholte sie diesen Erfolg 1978 und 1982, 1974 und 1980 reichte es nur zu Platz zwei.

Europe TOP-12

Beim europäischen Ranglistenturnier Europe TOP-12 belegte sie 1971, 1972, 1973 und 1977 Platz eins. 1974 belegte sie Platz vier, 1978 Platz 6. Ein vierfacher Titelgewinn bei diesem Turnier ist bis heute (2009) Rekord.

Weltmeisterschaften

Von 1967 bis 1981 wurde Kisházi siebenmal für Weltmeisterschaften nominiert. Dabei erreichte sie 1973 im Doppel mit Jill Hammersley das Halbfinale. 1967 holte sie mit der ungarischen Mannschaft Bronze. 1977 erreichte sie das Achtelfinale im Doppel mit der deutschen Wiebke Hendriksen, mit der sie Ende 1976 bei den Internationalen französischen Meisterschaften siegte und mit der sie bereits 1964 die Internationalen ungarischen Meisterschaften gewonnen hatte.

Privat

Kisházi ist verheiratet und hat zwei Kinder (* 1975 und 1979).

Turnierergebnisse

VerbandVeranstaltungJahrOrtLandEinzelDoppelMixedTeam
HUN Europameisterschaft 1982 Budapest HUN     1
HUN Europameisterschaft 1980 Bern SUI  letzte 16   2
HUN Europameisterschaft 1978 Duisburg FRG     1
HUN Europameisterschaft 1976 Prag TCH   Viertelfinale Viertelfinale  
HUN Europameisterschaft 1974 Novi Sad YUG  letzte 16   2
HUN Europameisterschaft 1972 Rotterdam NED  Silber Silber  1
HUN EURO-TOP12 1978 Prag TCH     
HUN EURO-TOP12 1977 Sarajevo YUG  1   
HUN EURO-TOP12 1974 Trollhatten SWE     
HUN EURO-TOP12 1973 Böblingen FRG  1   
HUN EURO-TOP12 1972 Zagreb YUG  1   
HUN EURO-TOP12 1971 Zadar YUG  1   
HUN Weltmeisterschaft 1981 Novi Sad YUG  letzte 32 letzte 32 letzte 32 
HUN Weltmeisterschaft 1977 Birmingham ENG  letzte 16 Viertelfinale letzte 16 
HUN Weltmeisterschaft 1975 Calcutta IND  letzte 64 letzte 32 letzte 64 
HUN Weltmeisterschaft 1973 Sarajevo YUG  letzte 16 Halbfinale letzte 64 
HUN Weltmeisterschaft 1971 Nagoya JPN  letzte 64 letzte 16 Viertelfinale 
HUN Weltmeisterschaft 1969 München FRG  letzte 16 Viertelfinale letzte 64 12 
HUN Weltmeisterschaft 1967 Stockholm SWE  letzte 64 letzte 16 letzte 32 3

Quellen

Einzelnachweise

  1. Zeitschrift DTS, 1977/1 Ausgabe Süd-West S. 28
  2. ittf.com: Kishazi Beatrix (HUN) (Memento vom 3. März 2016 im Internet Archive)
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