Beatrix von Burgund (französisch Beatrice de Bourgogne; * 1257 oder 1258; † 1. Oktober 1310 auf Burg Murat), auch Beatrix von Bourbon genannt, war Herrin von Bourbon und Gräfin von Charolais. Sie war die Erbtochter des Johann von Burgund aus dem Älteren Haus Burgund, eines Sohnes des Herzogs Hugo IV., und der Agnes von Bourbon, Herrin von Bourbon. Sie ist die Stammmutter des Hauses Bourbon.

Sie heiratete 1276 in Clermont-en-Beauvaisis Robert de Clermont, Graf von Clermont-en-Beauvaisis, einen Sohn des französischen Königs Ludwig des Heiligen. Aus der Verbindung gingen sechs Kinder hervor:

Von ihrem Großvater väterlicherseits erbte sie bei dessen Tod im Jahr 1272 die Kastellaneien Sauvigne, Doudain, Charolles, Mont-Saint-Vincent und Sauvement. Ihr Onkel, Herzog Robert II. von Burgund, entzog ihr die Rechte daran, musste sie ihr aber im April 1277 und August 1279 zurückgeben. Nach dem Tod ihrer Mutter erbte sie von ihr zudem die Rechte an den Seigneurie Bourbon.

Beatrix starb am 1. Oktober 1310 und wurde im Couvent des Cordeliers de Champaigue bei Souvigny bestattet.

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Einzelnachweise

  1. mittelalter-genealogie.de (Memento vom 24. September 2004 im Internet Archive), Zugriff am 28. August 2011.
  2. 1 2 3 Biografische Informationen zu Beatrix von Burgund auf fmg.ac, Zugriff am 28. August 2011.
  3. André Leguai: Bourbon, II. Herrschaft/Herzogtum (Territorialentwicklung), 2. Territorialerweiterung im Hoch- und Spätmittelalter. In: Lexikon des Mittelalters (LexMA). Band 2. Artemis & Winkler, München/Zürich 1983, ISBN 3-7608-8902-6, Sp. 503 f., hier Sp. 503.
  4. Biografische Informationen zu Robert de Clermont auf fmg.ac, Zugriff am 28. August 2011.
VorgängerAmtNachfolger
Agnes de DampierreHerrin von Bourbon
(mit Robert de Clermont)
1288–1310
Louis I. de Bourbon
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