Beckenhof Gemeinde Berg bei Neumarkt in der Oberpfalz | |
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Koordinaten: | 49° 19′ N, 11° 26′ O |
Höhe: | 433 m ü. NHN |
Einwohner: | 15 (25. Mai 1987) |
Postleitzahl: | 92348 |
Vorwahl: | 09181 |
Beckenhof |
Beckenhof ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Berg bei Neumarkt in der Oberpfalz im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz in Bayern.
Geographie
Der Weiler liegt im Oberpfälzer Jura auf 433 m ü. NHN südlich des Gemeindesitzes und nordöstlich des Schloßberges (550 m ü. NHN) mit der Burgruine Heinrichsbürg.
Geschichte
Der Hof ist 1515 im Haimburger Salbuch erwähnt, er gehörte „mit alle Obrigkeit“ zum nürnbergisch-reichsstädtischen Pflegamt Burgruine Haimburg. Damaliger Untertan war Hans Voigt zu Berg. Gegen Ende des Alten Reiches, um 1800, bestand Beckenhof aus zwei Halbhöfen der Unteren Hofmark Berngau. Auf beiden Höfen saß eine Familie Fleischmann. Die Hochgerichtsbarkeit übte das kurfürstliche Schultheißenamt Neumarkt aus.
Im Königreich Bayern (1806) gehörte Beckenhof zum Steuerdistrikt Loderbach, dann zur Ruralgemeinde Loderbach, bis diese im Zuge der Gebietsreform in Bayern nach Berg eingemeindet wurde. 1836 heißt es im Repertorium zum topographischen Atlasblatt Neumarkt: „Baeckerhof, E[inöde] bey Richtheim, 2 H[äuser]“. Heute sind in Beckenhof zwölf Hausnummern vergeben.
Einwohnerentwicklung
- 1840: 11 (2 Häuser)
- 1900: 14 (2 Wohngebäude)
- 1937: 13
- 1950: 20 (2 Wohngebäude)
- 1970: 15
- 1987: 15
Verkehrsanbindung
Beckenhof ist vom Südwesten des Gemeindesitzes über eine jenseits des Ludwig-Donau-Main-Kanals von der Heinrichsburgstraße nach Süden abzweigende Straße zu erreichen. Eine zweite Zufahrtsmöglichkeit besteht über die Richtheimer Hauptstraße in Richtheim, die im Westen den Kanal unterquert.
Literatur
- Bernhard Heinloth: Neumarkt. In: Historischer Atlas von Bayern, Teil Altbayern. Reihe I, Heft 16. Kommission für Bayrische Landesgeschichte, München 1967, ISBN 3-7696-9900-9 (Digitalisat).
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Heinloth, S. 255, Fußnote 45
- ↑ Heinloth, S. 255
- ↑ Heinloth, S. 325
- ↑ Repertorium des topographischen Atlasblattes. Neumarkt, 1836, S. 5
- ↑ Joseph Anton Eisenmann und Carl Friedrich Hohn: Zusätze und Berichtigungen zum topo-geographisch-statistischen Lexicon vom Königreiche Bayern, Erlangen 1840, S. 14
- ↑ Kgl. Statistisches Bureau in München (Bearb.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern... [nach dem Ergebnis der Volkszählung vom 1. Dez. 1900], München 1904, Sp. 866
- ↑ Franz Xaver Buchner: Das Bistum Eichstätt. I. Band, Eichstätt: Brönner & Däntler, 1937, S. 89
- ↑ Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950, München 1952, Sp. 745
- ↑ Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Gebietsstand: 1.Mai 1978. München 1978, S. 120