Bellingcat (stilisierte Eigenschreibweise auch bell¿ngcat) mit Sitz in Amsterdam (NL) ist ein nicht-staatliches investigatives Recherchenetzwerk um den Netzaktivisten Eliot Higgins, das sich auf den Faktencheck und Open Source Intelligence (OSINT) spezialisiert, insbesondere im Bereich Menschenrechtsverletzungen, Kriegsverbrechen und Finanzkriminalität. Nach der Gründung im Juli 2014 begann Bellingcat den Einsatz von Waffen im Bürgerkrieg in Syrien zu untersuchen. Aufsehen erregte die Analyse der Bewegungen des Raketenwerfers beim Abschuss der Passagiermaschine MH-17 im Krieg in der Ukraine. Bellingcat führte u. a. Recherchen zur Identifizierung der Täter im Fall Skripal wie auch zur Nachverfolgung der Bewegungen russischer Geheimagenten bei den Vergiftungsversuchen von Alexei Nawalny oder Dmitri Bykow.
Name
Der Name leitet sich von der englischen Redewendung belling the cat (der Katze eine Schelle umhängen) ab. Diese geht auf eine mittelalterliche Fabel zurück. Darin beraten die Mäuse, wie sie die Katze ungefährlich machen können. Eine schlägt vor, ihr eine Glocke um den Hals zu hängen; aber es findet sich keine Maus, die dies auch tut. In einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung vom 1. März 2021 betonte Higgins:
„Wir Menschen werden immer gegen das Schlechte und gegen Desinformation ankämpfen. […] Es wird aber auch immer eine Gegenöffentlichkeit geben, die glaubt, dass die Realität nicht real ist.“
Geschichte
Eliot Higgins begann im März 2012 den Brown Moses Blog, dessen Namen er einem Frank-Zappa-Song entlehnte. Seine Recherchen stützten sich auf Videos aus dem syrischen Bürgerkrieg. Er sah sich Hunderte dieser kurzen, im Internet verbreiteten Clips an, lokalisierte sie und untersuchte Details zu den eingesetzten Waffen. So konnte er bestätigen, dass der Vorwurf der Kriegsgegner stimmt, dass das Baath-Regime Streubomben und chemische Waffen einsetzt. Im Juli 2014 rief der Blogger mit Hilfe privater Spenden über Kickstarter.com die Plattform Bellingcat ins Leben. Kristyan Benedict, ein Kampagnen-Manager von Amnesty International, äußerte 2013 gegenüber dem New Yorker, dass viele Organisationen Analysten hätten, jedoch sei Higgins schneller als viele etablierte Rechercheteams.
Organisation
Im Jahr 2019 hatte Bellingcat neben Higgins 16 Angestellte und 60 freie Mitarbeiter, im März 2021 waren es ca. 20 bezahlte Vollzeitstellen. Zudem gibt es eine große Zahl „Freiwilliger, die sich zum Teil regelmäßig und zum Teil sporadisch einbringen“. Der Hauptsitz befand sich ursprünglich in der englischen Stadt Leicester; seit 2018 ist der Sitz in Amsterdam mit einem zusätzlichen Büro in Berlin.
Finanzierung
Bellingcat ist nach eigenen Angaben unabhängig; es startete als Graswurzelbewegung; ein Drittel seiner jährlichen Einnahmen von etwa 500.000 Euro (Stand 2021) erwirtschaftet es durch Seminare, zwei Drittel sind Spenden. Im Verlaufe seiner Tätigkeit wurde Bellingcat von verschiedenen Organisationen unterstützt, so von Stiftungen, welche sich für Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit einsetzen, wie Porticus Amsterdam, Adessium (beide Niederlande), Auxilium (Schweiz) und der Stiftung von Sigrid Rausing, welche sich für Menschenrechte einsetzt, sowie von den Open Society Foundations von George Soros und vom National Endowment for Democracy (aus US-Bundeshaushalt finanziert). Weitere Finanzierungen kommen von Zuschüssen der Europäischen Union, von der niederländischen und schwedischen Postcode-Lotterie sowie über die Stiftung Citivates von der Europäischen Kulturstiftung. Auf Bellingcats Website werden Finanzierungsquellen und Geldgeber offengelegt, nicht aber die Beträge einzelner Quellen. Zu den Finanzierungsquellen gehöre zum Beispiel nicht der US-Thinktank Atlantic Council, wie Higgins in einem Tweet erklärte, auch wenn er mit dem Atlantic Council kooperierte und dort Senior Fellow war.
Rezeption
Der Schlüssel zur Glaubwürdigkeit von Bellingcat sei Transparenz, schrieb die NZZ im Jahr 2021; sowohl Finanzen als auch Vorgehensweise würden akribisch dokumentiert – auch wenn vorherzusehen sei, so Christo Grosew, dass dies einen Informationsweg für die Zukunft versperren könne wie im Fall Skripal. CBS schrieb, selbstverständlich leugne Russland alles; aber genau hier komme die Methode von Bellingcat ins Spiel, welche offen zugängliche Online-Daten und soziale Medien auswerte, um Desinformation zu entlarven. Grosew sagte an der gleichen Stelle auch, Russland werde vielleicht nie in einem Gerichtssaal Rechenschaft abgeben müssen, „aber die Arbeit traditioneller Journalisten und die wachsende Datenbank von Bellingcat überwältigten Putins Propaganda“ („There may be no accountability for Russia in a courtroom, but the work of traditional journalists and Bellingcat’s expanding database are overwhelming Putin’s propaganda“). Der Produzent der CBS-Sendung 60 Minutes, Henry Schuster, wies darauf hin, dass der Kreml zwar viele Kritiker habe, aber wenn Bellingcat etwas veröffentliche, reagiere der Kreml üblicherweise („the Kremlin usually responds“), selbst Präsident Putin persönlich hatte Bellingcat erwähnt und ihnen unterstellt, keine Recherchen zu betreiben, sondern eine „Fassade westlicher Geheimdienste“ zu sein. Gründer Eliot Higgins nennt Glaubwürdigkeit als entscheidendes Element für die Organisation.
Der lautstärkste Bellingcat-Kritiker sei, schrieb Luke Harding im Guardian, das Kreml-Fernsehen RT, weitere Verbreitung erhielte die „Community der Tatsachenleugner“ über sogenannte „alternative Medien“ („This evidence-denying community has some strange ideological allies (…) Their views are expressed on alternative media outlets and via government propaganda channels such as RT, the Kremlin’s TV wing – and Bellingcat’s most vocal critic.“) Higgins/Bellingcat würden „routinemäßig“ von der Alt-Right kritisiert und von der extremen Linken verachtet. Bellingcat werde vorgeworfen, auf der Seite westlicher Regierungen gegen die Regierungen von Syrien und Russland zu recherchieren. Im Falle Skripal suggerierte RT, das National Endowment würde zusammen mit „britischen Nachrichtendiensten“ und dem Atlantic Council die Prioritäten der Untersuchungen von Bellingcat sowie deren Schlussfolgerungen diktieren. Im Fall eines Giftgasangriffs auf die Stadt Douma in Syrien gab es unbelegte Vorwürfe angeblicher Falschinformation.
Solche Desinformations-Kampagnen könnten ohne Bellingcat sogar erfolgreich sein, damit Täter davonkämen, schrieben Hersman/Williams/Claeys 2022, Bellingcat habe jedoch diese falschen Whistleblower widerlegt und damit der offiziellen OPCW-Untersuchung den Rücken gestärkt.
Higgins erklärte, dass Menschen aus dem „alternativen Medien-Ökosystem“ Bellingcat wirklich hassten – aus der Vorstellung, Bellingcat sei ein Teil der „Drei-Buchstaben-Geheimdienste, welchem auch immer“. Der erhöhte Polizeischutz bei Veranstaltungen werde nicht unbedingt wegen einer Bedrohung durch Russland aufgezogen, sondern wegen dieser Gegner.
Von Bellingcat untersuchte Fälle (Auswahl)
Bürgerkrieg in Syrien
Vom Bürgerkrieg in Syrien speicherten die Freiwilligen von Bellingcat laut The Guardian 3,5 Millionen Datensätze, welche in Zukunft verwendet werden könnten, um Verbrechen zu untersuchen. Higgins' erste Enthüllung 2013 war laut seiner Erzählung in einem Interview die Beobachtung des Auftauchens jugoslawischer Waffen in Syrien, welche offensichtlich durch Saudi-Arabien ins Bürgerkriegsland gelangt waren.
MH 17 und Krieg in der Ukraine
Bellingcat sorgte mehrfach mit Recherchen zum Absturz des Passagierflugzeuges MH17 über der Ostukraine für Aufsehen. Die Gruppe hatte schon vor der gleichen Schlussfolgerung durch die offizielle Untersuchungskommission unter anderem durch Recherchen in Sozialen Medien nachgewiesen, dass ein Buk-Raketensystem einen Tag vor dem Absturz durch Russland in das von den Rebellen kontrollierte Gebiet und am Tag nach dem Absturz zurück nach Russland gebracht worden war. Laut Christo Grosew werde das in Russland erlassene Gesetz, welches russischen Soldaten verbietet, mobile Geräte während der Feindseligkeiten zu tragen, in Russland „Bellingcat-Gesetz“ genannt.
Im Mai 2015 veröffentlichte die Gruppe zudem einen Bericht, der belegen sollte, dass die von Russland vorgelegten Luftbilder mit ukrainischen Waffensystemen verändert worden seien und die Datierung nicht stimme. Viele Medien übernahmen die Darstellung von Bellingcat. Auf Kritik des Bildforensikers Jens Kriese im Spiegel vom 3. Juni 2015 und von der Analyseseite fotoforensics.com, die von Bellingcat verwendet worden war, reagierte Bellingcat mit dem Kauf von zusätzlichen Satellitenfotos der betreffenden Tage bei DigitalGlobe und gab an, beim Vergleich mit den MOD-Bildern Diskrepanzen gefunden zu haben, die belegen, dass die russischen Satellitenfotos nicht vom behaupteten Datum stammen können.
Im Dezember 2016 wurde ein Bericht von Bellingcat veröffentlicht, der den Einsatz von Artillerie der russischen Streitkräfte gegen ukrainische Ortschaften im Sommer 2014 analysiert.
Russischer Überfall auf die Ukraine 2022
Im Zuge des Russischen Überfalls auf die Ukraine 2022 berichtete Bellingcat über eindeutige Beweise, wonach über zivilen Gebieten in der Ukraine Streumunition zum Einsatz gekommen sei. Berichte zu Vorkommnissen im Zuge der Kampfhandlungen werden in einer digitalen Karte dokumentiert. Im Juli 2022 wurde „Bellingcat“ in Russland als „unerwünschte Organisation“ eingestuft.
Fall Skripal
Bellingcat nahm seit September 2018 eine bedeutende Rolle bei der Identitätsfindung der beiden mutmaßlichen russischen Hauptverdächtigen ein, denen die Durchführung des Giftanschlags auf Sergei Skripal und dessen Tochter zur Last gelegt wird. Zusammen mit der russischen Internetzeitung The Insider recherchierte sie unter anderem, dass die Pässe der Tatverdächtigen im Jahr 2009 ausgestellt wurden, die zuvor in keiner Passdatenbank zu finden waren. Schließlich identifizierte Bellingcat beide Personen als Mitglieder des militärischen Geheimdienstes GRU. Darüber hinaus identifizierte laut Rechercheleiter Grosew das Team von Bellingcat weitere zwei Mitglieder des russischen Einsatzkommandos, von welchen die britischen Behörden nicht einmal gewusst hätten.
Tiergartenmord Berlin
Auch beim Tiergartenmord von 2019 hatten Erkenntnisse von Bellingcat für die Ermittler eine Rolle gespielt. Zu den eigenen Untersuchungen sagte Christo Grosew 2021: „Wir haben mit Untersuchungsbehörden in den Niederlanden und Deutschland zusammengearbeitet, aber nie mit Geheimdiensten.“ Geheimdienste würden Informationen horten, anstatt sie weiterzugeben, zudem seien diese nicht überprüfbar, so Grosew gegenüber der NZZ. Transparenz sei aber „der Schlüssel zur Glaubwürdigkeit von Bellingcat“.
Fall Nawalny
Auch im Fall des im August 2020 mit dem Nowitschok-Nervengift vergifteten Alexei Nawalny soll mit Hilfe von Bellingcat die Beteiligung von Mitarbeitern des russischen Geheimdiensts FSB nachgewiesen worden sein. Die Recherchen sollen außerdem belegen, dass der Anschlag Teil einer staatlichen Mordserie des russischen Regimes gegen Oppositionelle ist. Auch der Dichter Dmitri Bykow soll sich darunter befunden haben.
Dokumentarfilm
2018 erschien der Dokumentarfilm von Hans Pool Bellingcat: Truth in a Post-Truth World, der sich mit dem Fall Skripal und dem Absturz des Malaysia-Airlines-Flug 17 beschäftigt. Der Film gewann 2019 den International Emmy Award im Bereich Dokumentarfilm.
Preise
2015 erhielten Higgins und Bellingcat den Sonderpreis des Hanns-Joachim-Friedrichs-Preises. 2017 erhielt Mitarbeiter Christiaan Triebert den European Press Prize Innovation Award für die detaillierte Rekonstruktion des Umsturzversuchs in der Türkei 2016 im Beitrag The Turkish Coup through the Eyes of its Plotters auf Bellingcat.
2019 erhielt Bellingcat gemeinsam mit der russischen Internetpublikation The Insider den Investigative Reporting Award des European Press Prize für die Identifikation der beiden Agenten des russischen Geheimdienstes, die verdächtigt werden, Julija und Sergei Skripal vergiftet zu haben. Mithilfe des Preisgeldes in Höhe von 500.000 € eröffnete Bellingcat ein neues Büro in Den Haag. Ebenfalls 2019 erhielten Bellingcat und das US-amerikanische Nachrichtennetzwerk Newsy den Scripps Howard Award für Innovationen im investigativen Journalismus im Bereich internationaler Konflikte. 2020 erhielt Bellingcat den Machiavelli-Preis für Qualitätsjournalismus der niederländischen Machiavelli-Stiftung.
Literatur
- Eliot Higgins: We Are Bellingcat. An Intelligence Agency for the People. Bloomsbury Publishing, 2021, ISBN 978-1-5266-1575-6.
- deutsche Ausgabe: Digitale Jäger. Ein Insiderbericht aus dem Recherchenetzwerk bell¿ngcat. Quadriga, Köln 2021, ISBN 978-3-86995-106-5.
Weblinks
- Website von Bellingcat
- Brown Moses Blog (englisch, inaktiv seit Juli 2014)
- Silvia Stöber: Bellingcat. Ein Geheimdienst für das Volk? Tagesschau.de, 16. Februar 2021.
- Spektrum.de: Wir decken Kriegsverbrechen auf der ganzen Welt auf 10. März 2022
- Scott Pelley: Bellingcat: The online investigators tracking alleged Russian war crimes in Ukraine. In: 60 Minutes, 15. Mai 2022 (mit Video).
Einzelnachweise
- ↑ Belling the Cat. Fabel englisch und deutsch
- 1 2 3 Interview mit Eliot Higgins: Wir werden immer gegen das Schlechte ankämpfen auf sueddeutsche.de vom 1. März 2021.
- ↑ Eliot Higgins: Digitale Jäger. Ein Insiderbericht aus dem Recherchenetzwerk bell¿ngcat. 1. Auflage. Quadriga, Köln 2021, ISBN 978-3-86995-106-5, S. 29.
- ↑ Brown Moses Blog. Abgerufen am 3. Juni 2015 (englisch).
- ↑ Bellingcat, for and by citizen investigative journalists. Abgerufen am 2. Juni 2015 (englisch).
- ↑ Patrick Radden Keefe: Rocket Man: How an unemployed blogger confirmed that Syria had used chemical weapons. The New Yorker, 25. November 2013, abgerufen am 2. Juni 2015 (englisch).
- ↑ Ralf Sotscheck: Krieg ist sein Hobby. In: die tageszeitung. 13. August 2014, abgerufen am 3. Juni 2015.
- ↑ Muhammad Idrees Ahmad: Bellingcat and How Open Source Reinvented Investigative Journalism. In: New York Review of Books. 10. Juni 2019, abgerufen am 10. Juni 2019 (englisch).
- 1 2 Robin Millard: UK site leads the way in Skripal case with online savvy. In: AFP. Yahoo! News, 29. September 2018, archiviert vom am 9. November 2020; abgerufen am 30. September 2018 (englisch).
- ↑ Markus Wehner: Der Zeuge G. und seine Quellen. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 17. Februar 2021, Seite 3
- ↑ How a college drop out became a champion of investigative journalism, The Guardian, 30. September 2018
- ↑ „Über uns“ auf der Website von Bellingcat (Memento vom 22. Dezember 2020 im Internet Archive)
- ↑ bell¿ngcat – About. In: bellingcat.com. 31. Dezember 2021, archiviert vom am 31. Dezember 2021; abgerufen am 14. Januar 2023 (englisch, die zitierten Organisationen waren 2021 wie 2023 dabei.): „Bellingcat currently receives grants from the following organisations: Civitates / EU / The Dutch Postcode Lottery / Sigrid Rausing Trust / Swedish Postcode Foundation“
- 1 2 Silvia Stöber: Ein Geheimdienst für das Volk?, 16. Februar 2021, Tagesschau
- 1 2 „Kriegsreporter in einem hybriden Konflikt“ – wie die Recherchegruppe Bellingcat dunkle Geheimnisse des Kremls aufdeckt, NZZ, 8. März 2021
- ↑ The Online Sleuths Fighting Russian Disinformation, Wall Street Journal, 22. März 2022
- 1 2 3 Bellingcat: The online investigators tracking alleged Russian war crimes in Ukraine, CBS, 21. August 2022
- ↑ CBS 60 Minutes Henry Schuster Minute 5:25
- ↑ Putin rejects Navalny poisoning allegations as 'falsification', The Guardian, 17. Dezember 2020
- 1 2 We Are Bellingcat by Eliot Higgins review – the reinvention of reporting for the internet age, The Guardian, 1. Februar 2021
- 1 2 Click detectives: the story behind the open source sleuth site Bellingcat, 10. August 2021
- ↑ Ilya Yablokov, Precious N Chatterje-Doody: Russia Today and Conspiracy Theories: People, Power and Politics on RT, Verlag Routledge, 2021, ISBN 978-1-000-43359-3, S. 2072
- ↑ Rebecca K. C. Hersman, Heather Williams, Suzanne Claeys: Integrated Arms Control in an Era of Strategic Competition, Verlag Rowman & Littlefield, 2022, ISBN 978-1-5381-4052-9, S. 47
- ↑ Adam Janofsky: Bellingcat Founder Eliot Higgins on Finding Truth in a World of Disinformation, The Record, 15. Oktober 2020
- ↑ Conference: Exposing Russian Disinformation in the Twenty-First Century. Berlin, Germany. In: Atlantic Council. 30. Juni 2015, abgerufen am 3. März 2021 (englisch).
- ↑ Heinrich-Böll-Stiftung: Exposing Russian Disinformation in the 21st. Century – Hiding in Plain Sight: Putin’s War in Ukraine and Boris Nemtsov’s Putin.War. Heinrich-Böll-Stiftung auf YouTube, 3. Juli 2015, abgerufen am 3. März 2021 (englisch).
- ↑ Update in criminal investigation MH17 disaster vom 24. Mai 2018 (Memento vom 24. Mai 2018 im Internet Archive)
- ↑ Forensische Analyse von Satellitenbildern des russischen Verteidigungsministeriums. (PDF) Bellingcat, abgerufen am 3. Juni 2015 (englisch).
- ↑ Blogger strafen Moskau Lügen. In: Süddeutsche Zeitung. 1. Juni 2015, abgerufen am 5. August 2019.
- ↑ Katja Tichimirowa: Kreml soll Satellitenfotos zum MH17-Absturz gefälscht haben. Berliner Zeitung, 1. Juni 2015, abgerufen am 3. Juni 2015. , vgl. auch Katja Tichomirowa: Das Blaue vom Himmel. Wie Russland Satellitenbilder fälschte, um eine ukrainische Schuld am Absturz von MH17 zu belegen. Berliner Zeitung (Printausgabe), 2. Juni 2015, S. 6.
- ↑ Bericht über MH17-Absturz Russland soll Fotos gefälscht haben. In: tagesschau.de. 1. Juni 2015, abgerufen am 3. Juni 2015.
- ↑ Der Spiegel, Nr. 3/2015, S. 58–68.
- ↑ Benjamin Bidder: „Bellingcat betreibt Kaffeesatzleserei“. In: Spiegel Online, 3. Juni 2015 (Interview mit Jens Kriese).
- ↑ New July 17th Satellite Imagery Confirms Russia Produced Fake MH17 Evidence
- ↑ Who to Trust, Google or the Russian MoD? A Guide to Verifying Google Earth Satellite Image Dates
- ↑ Putin's Undeclared War Summer 2014 Russian Artillery Strikes against Ukraine (en)
- ↑ Invasion of Ukraine: Tracking use of Cluster Munitions in Civilian Areas, 27. Februar 2022
- ↑ Follow the Russia-Ukraine Monitor Map
- ↑ Минюст включил Bellingcat и The Insider в список «нежелательных организаций». In: Meduza. 26. Juli 2022, abgerufen am 26. Juli 2022 (russisch).
- ↑ Verdächtige reisten mit verdächtigen Pässen. In: Die Zeit, 16. September 2018.
- ↑ Posts Tagged: Skripal. Bellingcat Investigation Team, abgerufen am 12. Oktober 2018 (englisch).
- ↑ Der ungewöhnliche Zeuge G., Tagesschau, 7. Oktober 2020
- ↑ Roman Dobrokhotov, Matthias Gebauer, Christo Grozev et al.: Das sind die Männer, die Nawalny töten sollten. In: Der Spiegel. 14. Dezember 2020, abgerufen am 18. Dezember 2020.
- ↑ Theresa Crysmann, Geheimdienst soll hinter Giftanschlag auf Nawalny stecken auf sueddeutsche.de vom 14. Dezember 2020.
- ↑ Navalny Poison Squad Implicated in Murders of Three Russian Activists. bellingcat.com, 27. Januar 2021, abgerufen am 5. März 2021.
- ↑ FSB agents who tracked Navalny before poisoning also tailed author – Bellingcat, The Guardian, 9. Juni 2021
- ↑ Bellingcat: Truth in a Post-Truth World – Seite zum Film
- ↑ Bellingcat – Truth in a Post-Truth World. In: IDFA. Abgerufen am 1. Dezember 2019 (englisch).
- ↑ Bellingcat – Truth in a Post-Truth World. In: Human Rights Watch Film Festival. Abgerufen am 1. Dezember 2019 (englisch).
- ↑ Bellingcat – Truth in a Post-Truth World wins the RTBF Award at the festival des Liberétes 2019, 31. Oktober 2019. Abgerufen am 1. Dezember 2019. (englisch)
- ↑ Two Dutch documentaries win International Emmy awards, 26. November 2019. Abgerufen am 1. Dezember 2019. (englisch)
- ↑ Pressemitteilung der Hanns-Joachim-Friedrichs-Vereins
- ↑ Christiaan Triebert. In: People › Laureates. European Press Prize, 2017. Auf EuropeanPressPrize.com, abgerufen am 26. Juni 2023 (englisch).
- ↑ Investigative Reporting Award 2019 Winner – Unmasking the Salisbury Poisoning Suspects: A Four-Part Investigation. In: europeanpressprize.com. 2019, abgerufen am 24. Mai 2019 (englisch).
- ↑ Bellingcat to establish new office in The Hague after €500,000 funding win through Dutch postcode lottery.
- ↑ Scripps Howard Awards announce winners. 3. März 2020.
- ↑ Bellingcat krijgt Machiavelliprijs voor ‘kwaliteitsimpuls’ journalistiek. In: NOS Journaal. 7. Januar 2020, abgerufen am 12. Februar 2020 (niederländisch).