Curt Benno Hübel (* 10. April 1876 in Dresden; † 22. August 1926 daselbst) war ein deutscher Architekt bzw. Baumeister und Bauunternehmer in Dresden, von dessen Bauten heute einige unter Denkmalschutz stehen.
Über Hübels Ausbildung sind kaum Einzelheiten bekannt; als 16-Jähriger arbeitete er nahe Dresden auf der Baustelle der Brücke Blaues Wunder.
Hübel wohnte ab spätestens 1906 bis zu seinem Tod in Dresden-Mickten in dem nach eigenen Plänen und mit Elementen des Jugendstils erbauten großzügigen Mehrfamilienwohnhaus Homiliusstraße 15, dem späteren Gemeindehaus der Emmaus-Gemeinde Kaditz. Diese Mietvilla gehörte ihm, und er betrieb dort sein Büro für Architektur und Bauausführungen.
1926 starb er im Diakonissenkrankenhaus und wurde in der Nähe seiner Wohnung auf dem Mittleren Friedhof an der Serkowitzer Straße der Kaditzer Emmauskirche beerdigt.
Werke (Auswahl)
- 1898: Ballhaus Watzke in Mickten, Kötzschenbrodaer Straße 1
- 1904: Mehrfamilienwohnhaus für Heinrich Vetters in Radebeul, Gartenstraße 34
- 1906: Mietvilla Franke & Berghold in Radebeul, Gartenstraße 46
- 1912: Bauausführung der Apotheke Weißes Roß in Serkowitz, Straße des Friedens 60 (nach Entwurf von Oskar Menzel)
Literatur
- Volker Helas (Bearb.): Stadt Radebeul. Hrsg.: Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, Große Kreisstadt Radebeul (= Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Denkmale in Sachsen). Sax-Verlag, Beucha 2007, ISBN 978-3-86729-004-3.
Weblinks
- Kurt Benno Hübel (Memento vom 11. Oktober 2016 im Internet Archive)
Einzelnachweise
- ↑ Adreßbuch für Dresden und seine Vororte 1907, Teil 2, S. 362.
- ↑ Artikel Homiliusstraße im Stadtwiki Dresden
- ↑ Klaus Brendler: Grabstätten auf den Kaditzer Friedhöfen. Architekt und Baumeister Curt Benno Hübel (1876–1926). www.dresdner-stadtteilzeitungen.de, 21. April 2018, abgerufen am 23. April 2018.
- ↑ Adressbuch Dresden 1915, Teil III, S. 252.
- ↑ Adressbuch Dresden 1915, Teil I, S. 402.