Bergwitzsee
Bergwitzsee bei Sonnenuntergang
Geographische Lage Landkreis Wittenberg
Orte am Ufer Kemberg
Daten
Koordinaten 51° 47′ 41″ N, 12° 35′ 19″ O
Höhe über Meeresspiegel 65,4 m ü. NHN
Fläche 1,717 km²
Umfang 8,2 km
Maximale Tiefe 18 m
Mittlere Tiefe 5–8

Besonderheiten

Tagebaurestsee

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Der Bergwitzsee ist das Tagebaurestloch des Tagebaus Bergwitz. Der Name leitet sich vom nahegelegenen Ort Bergwitz ab. Das Wasser hat eine sehr gute Badegewässerqualität.

Lage

Der See liegt im Norden des Endmoränengebietes Hochfläche von Gräfenhainichen-Schmiedeberg, der Dübener Heide, in Sachsen-Anhalt.

Entstehung

1955 wurde der Braunkohlenabbau im Tagebau Bergwitz eingestellt. In den 1960er-Jahren wurde die Kippe rekultiviert und die Böschungen gestaltet. Parallel dazu wurde das Restloch durch den natürlichen Zulauf geflutet. Gespeist wird der See von Grund- und Niederschlagswasser. Über ein Überlaufbauwerk entwässert er in den Fließgraben.

Nutzung

Der See wird als Freizeit- und Erholungsgebiet genutzt. Um den See herum gibt es verschiedene Strände, darunter auch FKK- und Hundestrände sowie ein Seezugang für Pferde. Am See gibt es einen Bootsverleih und Fahrradverleih, Zeltplatz, Ferienbungalows sowie auf dem Wasser schwimmende Ferienhäuser. Der See ist ein beliebtes Tauchgewässer. Der Europaradwanderweg R1, der Radweg Berlin–Leipzig sowie die KOHLE | DAMPF | LICHT-Radroute führen am See vorbei. Letztere führt auf 160 km unter anderem entlang der verschiedenen Bergbaufolgeseen der Region. Seit 1991 wird jährlich der Bergwitztriathlon ausgetragen, ein volkssportlich geprägter Triathlon über die Sprintdistanz.

Commons: Bergwitzsee – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Tourismus am Bergwitzsee (Memento des Originals vom 3. März 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., abgerufen am 17. März 2021.
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