Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Bernsteinsäuredimethylester | ||||||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C6H10O4 | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
farblose Flüssigkeit mit aromatischem Geruch | ||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 146,14 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
flüssig | ||||||||||||||||||
Dichte |
1,12 g·cm−3 | ||||||||||||||||||
Schmelzpunkt |
18–19 °C | ||||||||||||||||||
Siedepunkt |
196 °C | ||||||||||||||||||
Dampfdruck |
0,2 hPa (20 °C) | ||||||||||||||||||
Löslichkeit |
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Brechungsindex |
1,419 (20 °C) | ||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Toxikologische Daten | |||||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C |
Bernsteinsäuredimethylester ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Carbonsäureester.
Vorkommen
Bernsteinsäuredimethylester wurde in Filbert-Nüssen und Sternfrucht nachgewiesen.
Gewinnung und Darstellung
Bernsteinsäuredimethylester kann durch Reaktion von Maleinsäureanhydrid mit Methanol zu Dimethylmaleat und dessen anschließende Hydrierung gewonnen werden. Die Verbindung kann auch durch direkte Veresterung von Bernsteinsäure mit Methanol in Benzollösung beim Kochen in Gegenwart von konzentrierter Schwefelsäure dargestellt werden.
Eigenschaften
Bernsteinsäuredimethylester ist eine brennbare, schwer entzündbare, farblose Flüssigkeit mit süßlichem Geruch, die löslich in Wasser ist.
Verwendung
Bernsteinsäuredimethylester wird als Aromastoff in der Lebensmittelindustrie verwendet. Die Verbindung hat ein breites Spektrum an industriellen Anwendungen wie funktionale Flüssigkeiten (offene Systeme), Zwischenprodukt, Lackadditiv, Pigmentlösemittel und Viskositätsregler. Sie kann auch zur Herstellung biologisch abbaubarer Polymere verwendet werden.
Einzelnachweise
- ↑ Eintrag zu DIMETHYL SUCCINATE in der CosIng-Datenbank der EU-Kommission, abgerufen am 25. September 2021.
- 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Eintrag zu Dimethylsuccinat in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 20. Januar 2022. (JavaScript erforderlich)
- 1 2 3 Datenblatt Dimethyl succinate, 98+% bei Alfa Aesar, abgerufen am 28. November 2018 (PDF) (JavaScript erforderlich).
- 1 2 Datenblatt Dimethyl succinate, 98 %, FG bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 23. März 2022 (PDF).
- 1 2 George A. Burdock: Fenaroli’s Handbook of Flavor Ingredients. CRC Press, 2004, ISBN 1-4200-3787-0, S. 490 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Marz, Stefan: Gasphasenumsetzung von Dimethylmaleat zu Tetrahydrofuran : Prozessintensivierung und Kinetik. KIT Scientific Publishing, 2014, ISBN 978-3-7315-0093-3, S. 1 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Dudáš, Jozef & Kotora, Marcel & Bradáč, Michal & Markoš, Jozef: Design consideration of dimethyl succinate production process. In: Chemical Papers. 68 (2014). doi:10.2478/s11696-014-0580-4.
- ↑ John F. Kennedy, Glyn O. Phillips, P. A Williams: Recent Advances in Environmentally Compatible Polymers Cellucon '99 Proceedings. Woodhead Publishing, 2001, ISBN 1-85573-545-8, S. 205 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).