Die Herren de Bever waren ein westfälisches Adelsgeschlecht.

Geschichte

Das Geschlecht war ein Burgmanngeschlecht zu Burg Nienborg. Im 15. und 16. Jahrhundert saß das Geschlecht auch auf Haus Langen. 1502 bestätigte Arnd de Bever, dass der Graf von Bentheim 1479 dieses Haus seinem Vater Schotte de Bever als Burgmannsgut zugewiesen habe. 1583 ging die Anlage an die mit dem Geschlecht verschwägerte Familie von Etzbach zu Duckenburg über.

Das Geschlecht erlosch um 1600.

Wappen

In Silber ein rechtsspringender, brauner, goldgekrönter Biber. Auf dem gekrönten Helm ein offener, silberner Flug, dazwischen eine goldene Engelspuppe mit goldenen Flügeln aber ohne Arme, die auf dem Kopf ein rotes gemeines Kreuz und auf der Brust ein rotes Andreaskreuz hat. Die Helmdecken sind schwarz-silber.

Persönlichkeiten

Literatur

  • Max von Spießen: Wappenbuch des Westfälischen Adels, Band 1, Görlitz 1901–1903, S. 12 (Digitalisat); Band 2, Görlitz 1903, Tafel 25 (Digitalisat).
  • Heinrich Voort: Zur Genealogie und Besitzgeschichte des Burgmannengeschlechtes de Bever zu Nienborg und auf Haus Langen bei Bentheim, in: Westfalen, Band 45, Heft 4, Münster 1967, S. 209–230 mit zwei Stammtafeln.

Einzelnachweise

  1. Spießen (1901–1903), S. 12.
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