Der Bewegungssturm, auch Hyperkinesie (fachsprachlich „übermäßige Bewegungsaktivität“) oder Hypermotorik genannt, stellt „plötzliche, ungestüme sinn- und planlose Bewegungen als Folge starker Erregung“ dar; er „tritt bei psychischen Ausnahmesituationen, Panik, Ekstase, aber auch bei Schizophrenie auf.“

Im Falle der Schizophrenie steht der Begriff für „plötzlich auftretende vermehrte und unkontrollierte Bewegungen, z. B. in Form von Schlagen, Wälzen, Treten oder Radfahrbewegungen in der Luft; bei einer Epilepsie meist Ausdruck eines Frontallappenanfalls; andere Bezeichnung: Hypermotorik“.

Sigmund Freud verwendet den Begriff im Zusammenhang mit Renaissancekunst.

Einzelnachweise

  1. Bewegungssturm im Psychologie-Lexikon psychology48.com
  2. Bewegungssturm (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Oktober 2022. Suche in Webarchiven.)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. auf der Website epilepsie-gut-beandeln.de der UCB Pharma GmbH
  3. Vor dem Bewegungssturm. Neue Zürcher Zeitung, 29. April 2008.
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