Das Obertoggenburg ist eine Subregion im Toggenburg in der Ostschweiz mit den Gemeinden Wildhaus-Alt St. Johann und Nesslau. Es ist vor allem dank der Wintersportorte Wildhaus, Unterwasser und Alt St. Johann mit dem Skigebiet Toggenburg bekannt. Wichtigstes Sommerangebot ist der Klangweg, ein Themenwanderweg mit sogenannten Klangstationen.
Zwischen 1803 und 1831 war das Obertoggenburg Teil des Bezirks Oberes Toggenburg. 1831 wurden die Kreise Alt St. Johann, Nesslau, Ebnat des vormaligen Bezirks dem neu gegründeten Bezirk Obertoggenburg überführt, das von 1831 bis Ende 2002 eine Verwaltungseinheit des Kantons St. Gallen war. Seit 2003 ist er ein Teil des Wahlkreises Toggenburg.
Bezirk Obertoggenburg | |
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1831–2002 | |
Staat: | Schweiz |
Kanton: | St. Gallen |
Region-ISO: | CH-SG |
BFS-Nummer: | 1706 |
Karte des ehemaligen Bezirks Obertoggenburg | |
Die ehemaligen Bezirke des Kantons St. Gallen | |
Das Bundesamt für Statistik führte den Bezirk Obertoggenburg unter der BFS-Nr. 1706.
Die Gemeinden des ehemaligen Bezirks Obertoggenburg
(Stand: Ende 2002)
Wappen | Name der Gemeinde | Fläche in km² |
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Alt St. Johann | 53,10 | |
Ebnat-Kappel | 43,57 | |
Krummenau | 42,28 | |
Nesslau | 38,18 | |
Stein | 12,24 | |
Wildhaus | 34,43 | |
Total (6) | 223,80 |
Veränderungen im Gemeindebestand
- Gemeinden bis 1950
- Gemeinden bis 1964
- Gemeinden bis 1993
- 1951: Namensänderung von Stein (SG) → Stein (Toggenburg)
- 1965: Fusion Ebnat und Kappel → Ebnat-Kappel
- 1994: Namensänderung von Stein (Toggenburg) → Stein (SG)
Siehe auch
Einzelnachweise und Anmerkungen
- ↑ Zum Teil wird auch die Gemeinde Ebnat-Kappel dem Obertoggenburg zugeordnet.
- ↑ Einteilung des Kantons St. Gallen. Gesetz vom 23. Juni 1817. In: Johann Jakob Zollikofer (Hrsg.): Sammlung der gegenwärtig in Kraft bestehenden Gesetze und Verordnungen des Kantons St. Gallen. 1826, S. 31 ff.