Bezirk Zürich | |
---|---|
Basisdaten | |
Staat: | Schweiz |
Kanton: | Zürich (ZH) |
Hauptort: | Zürich |
BFS-Nummer: | 0112 |
Fläche: | 87,93 km² |
Höhenbereich: | 392–870 m ü. M. |
Einwohner: | 427'721 (31. Dezember 2022) |
Bevölkerungsdichte: | 4864 Einw. pro km² |
Karte | |
Der Bezirk Zürich ist ein Bezirk im Kanton Zürich in der Schweiz und besteht seit dem 1. Juli 1989 nur noch aus der Stadt Zürich (für weiteres siehe Geschichte).
Politische Gemeinden
Wappen | Fahne | PLZ | Gemeindename | Einwohner (31. Dezember 2022) |
Fläche in km² |
Einwohner pro km² |
---|---|---|---|---|---|---|
8000–8099 | Zürich | 427'721 | 87,93 | 4864 | ||
Total | 427'721 | 87,93 | 4864 |
Veränderungen im Gemeindebestand
- Gemeinden bis 1871
- Gemeinden bis 1892
- Gemeinden bis 1930
- Gemeinden bis 1934
- Gemeinden bis 1985
- Gemeinden bis 1989
- 1871: Abspaltung von Schwamendingen → Oerlikon
- 1893: Fusion Aussersihl, Enge, Fluntern, Hirslanden, Hottingen, Oberstrass, Riesbach, Unterstrass, Wiedikon, Wipkingen, Wollishofen und Zürich → Zürich
- 1931: Fusion Niederurdorf und Oberurdorf → Urdorf
- 1934: Fusion Affoltern (Bezirk Dielsdof), Albisrieden, Altstetten, Höngg, Oerlikon, Schwamendingen, Seebach, Witikon und Zürich → Zürich
- 1986: Bezirkswechsel Zollikon vom Bezirk Zürich → Bezirk Meilen
- 1989: Bezirkswechsel aller Gemeinden ausser Zürich vom Bezirk Zürich → Bezirk Dietikon
Zivilgemeinden
Es bestehen keine Zivilgemeinden mehr.
Ehemalige Gemeinden
In der Stadt Zürich bestehen keine Ortschaften, stattdessen setzt sich die Stadt – in ihrer heutigen Form seit 1934 – aus der alten Stadt Zürich (Altstadt) und 19 ehemals unabhängigen Gemeinden zusammen.
Wappen | Fahne | Ehemaliger Gemeindename | Eingemeindung | Stadtkreis |
---|---|---|---|---|
Affoltern bei Zürich | 1934 | 11 | ||
Albisrieden | 1934 | 9 | ||
Altstetten | 1934 | 9 | ||
Aussersihl | 1893 | 4/5 | ||
Enge | 1893 | 2 | ||
Fluntern | 1893 | 7 | ||
Hirslanden | 1893 | 7 | ||
Höngg | 1934 | 10 | ||
Hottingen | 1893 | 7 | ||
Oberstrass | 1893 | 6 | ||
Oerlikon | 1934 | 11 | ||
Riesbach | 1893 | 8 | ||
Schwamendingen | 1934 | 12 | ||
Seebach | 1934 | 11 | ||
Unterstrass | 1893 | 6 | ||
Wiedikon | 1893 | 3 | ||
Wipkingen | 1893 | 10 | ||
Witikon | 1934 | 7 | ||
Wollishofen | 1893 | 2 |
Geschichte
Von 1814 bis 1985 umfasste der Bezirk auch Zollikon und die Gemeinden des heutigen Bezirks Dietikon – die sogenannten «Landgemeinden des Bezirks Zürich». Ein im März 1985 vorgelegtes Gesetz über die Aufteilung des Bezirks – unter der Prämisse, die (angebliche) Dominierung der Landgemeinden durch die bevölkerungsmässig übermächtige Stadt zu beheben – wurde mit 57,5 % Ja-Stimmen angenommen. Während Zollikon daraufhin per 1. Januar 1986 in den Bezirk Meilen wechselte, erwuchs Widerstand in den betroffenen Gemeinden des künftigen Bezirks Dietikon. Aufgrund einer Volksinitiative, welche Aufhebung der Aufteilung forderte, kam es im März 1988 zu einer zweiten Abstimmung, die mit 34,8 % Ja-Stimmen deutlich scheiterte. Per 1. Juli 1989 wurde der Bezirk Dietikon gebildet.
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
- ↑ Bundesamt für Statistik|BFS Generalisierte Grenzen 2020.