Bierden
Stadt Achim
Koordinaten: 53° 1′ N,  0′ O
Eingemeindung: 1. Juli 1972
Postleitzahl: 28832
Vorwahl: 04202

Lage von Bierden in Niedersachsen

Bierden ist eine Ortschaft in der niedersächsischen Stadt Achim im Landkreis Verden. Bierden liegt direkt an der Weser und an der L 158, die von Mahndorf nach Achim führt. Die A 27 verläuft nördlich 1,5 Kilometer entfernt. Das 56 Hektar große Naturschutzgebiet Sandtrockenrasen Achim liegt zwischen den Achimer Ortsteilen Bierden und Uphusen.

Geschichte

Bei archäologischen Ausgrabungen vor der Verlegung der Nordeuropäischen Erdgasleitung durch Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen im Jahr 2011 bis 2012 wurde zwischen Bierden und Uphusen an einem alten Lagerplatz steinzeitlicher Jäger- sowie Sammlergruppen, die sogenannte „Venus von Bierden“ gefunden. Es handelt sich um eine eingravierte anthropomorphe Darstellung eines Frauenkörpers auf einem frühmesolithischen etwa 5 × 7 cm großen Sandstein.
Die mächtige Familie Clüver besaß das seit 1100 das adelige Gut Clüverswerder.

Am 1. Juli 1972 wurde Bierden in die Stadt Achim eingegliedert.

Vereine

  • TSV Bierden e.V. von 1930
  • Schützenverein Bierden e.V. (gegründet 1954)

Persönlichkeiten

Einzelnachweise

  1. Sensation: "Venus von Bierden". Archäologen sind begeistert: Erster Beleg eiszeitlicher Menschendarstellung. (Memento des Originals vom 20. September 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. – Weserkurier vom 20. August 2011
  2. Archäologie. Die sensationelle Venus von der Pipeline. – welt.de vom 10. Oktober 2011
  3. Venus-Fundstelle am Bahndamm in Bierden aufgelöst. Der Steinzeitdame das Alter entlocken. – Kreiszeitung vom 11. September 2011
  4. Foto der “Venus von Bierden”
  5. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 247.
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