Bilstein
Gemeinde Kreuzau
Koordinaten: 50° 44′ N,  28′ O
Höhe: ca. 230 m ü. NHN
Einwohner: 309 (31. Jul. 2018)
Postleitzahl: 52372
Vorwahl: 02422
Kapelle St. Christian

Bilstein ist ein zu Untermaubach gehörender Wohnplatz in der Gemeinde Kreuzau im nordrhein-westfälischen Kreis Düren.

Lage

Bilstein liegt hoch über dem Tal der Rur in der Rureifel im Naturpark Nordeifel auf den Buntsandsteinfelsen der Hochkoppel. Nachbarorte sind Untermaubach, Bogheim und Winden. Von Bilstein besteht eine gute Fernsicht in das Düren-Jülicher Land sowie in das enge Rurtal.

Geschichte

Hof Bilstein

Herzog Reinhard von Jülich (1402–1423) gibt dem Tilmann von Hemgenberg und dessen Erben seinen Hof Bilstein steuerfrei nebst dem Rechte, Brandholz aus dem herzoglichen Wald zu holen, gegen eine jährliche Abgabe von 15 Malter Hafer und jährliche Lieferung von 15 Wagen Dünger in die herzoglichen Weinberge zu Winden in Erbpacht.

Neugliederung

Durch die Neugliederung des Raumes Aachen (Aachen-Gesetz) wurden mit Wirkung vom 1. Januar 1972 die Gemeinden Obermaubach-Schlagstein und Untermaubach, der Ortsteil Langenbroich aus der Gemeinde Hürtgenwald und die Ortsteile Schneidhausen und Welk aus der Gemeinde Lendersdorf in die Gemeinde Kreuzau eingegliedert – die Gemeinde Niederau kam zu Düren.

Kapelle St. Christian

Die Kapelle St. Christian wurde 1896 als neugotische Saalkirche errichtet und gehört zur Pfarrei St. Brigida in Untermaubach.

Verkehr

Durch den Ort führt die Gemeindestraße von Untermaubach nach Bergheim. Busse des Rurtalbus fahren mit der AVV-Linie 201 durch den Ort. Bis zum 31. Dezember 2019 wurde diese Linie von der Dürener Kreisbahn bedient.

Linie Verlauf
201 Kreuzau Winden Bergheim Langenbroich Bogheim Untermaubach (– Obermaubach) Bilstein

Sonstiges

In Bilstein befindet sich der Hochbehälter für die Wasserversorgung der Stadt Düren. Das Trinkwasser wird vom Wasserwerk Obermaubach der Stadtwerke Düren in den Behälter gepumpt und schießt dann mit natürlichem Gefälle in das Dürener Wasserleitungsnetz.

Einzelnachweise

  1. http://www.kreuzau.de/ug/zadafa/index5.php
  2. Annalen des Historischen Vereins für den Niederrhein insbesondere das Alte Erzbistum Köln, Heft 62 Köln 1896, S. 125.
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 307.
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