Sowjetzeit

Der Verein wurde 1971 als Spartak Taschkent gegründet und spielte zunächst in der dritthöchsten sowjetischen Liga – der Klass A, später Wtoraja Liga –, die das Team 1976 gewinnen konnte und somit aufgestiegen war. Bereits 1974 wurde der Verein in Binokor Taschkent umbenannt. Nach dem Abstieg aus der Perwaja Liga in der Saison 1983/84 hat die Mannschaft sofort den Wiederaufstieg geschafft. Nach zwei Spielzeiten stieg der Verein in der Saison 1986/87 nach nur drei Siegen bei 33 Niederlagen wieder ab. Binokor nahm eine Saison am Spielbetrieb der dritthöchsten Liga teil, bevor der Verein 1988 aufgelöst wurde.

Wiedergründung

Der Club wurde 2012 wieder gegründet, um an der neuen Usbekischen Eishockeyliga teilzunehmen. Die Liga stellte den Betrieb jedoch nach zwei Spieltagen im Januar 2013 ein.

Im Oktober 2013 nahm Binokor an einem internationalen Turnier in Schymkent teil. Die Mannschaft wurde Dritter hinter zwei kasachischen Amateurmannschaften und vor dem kirgisischen Meister Alatoo-Dordoi Naryn.

2019 wurde die Liga wiederbelebt. Binokor schloss die Hauptrunde als Zweiter von vier Mannschaften ab. Im Play-off-Finale unterlag man Semurg Taschkent über fünf Spiele in einer Best-of-Five-Runde. Ein Teil der Spiele fand in der neu gebauten, 12.500 Zuschauer fassenden Humo-Arena statt. Binokor kündigte die Bewerbung für die russisch-internationale KHL an, doch stattdessen spielt der Konkurrent Humo Taschkent ab 2019 in der Wysschaja Hockey-Liga (WHL) und voraussichtlich ab 2022 in der KHL.