Bittelbrunn
Stadt Engen
Koordinaten: 47° 52′ N,  49′ O
Höhe: 630 m ü. NHN
Fläche: 8,25 km²
Einwohner: 271 (5. Apr. 2022)
Bevölkerungsdichte: 33 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Dezember 1971
Postleitzahl: 78234
Vorwahl: 07733

Lage von Bittelbrunn in Baden-Württemberg

Bittelbrunn ist ein Stadtteil von Engen im baden-württembergischen Landkreis Konstanz.

Geographie

Geographische Lage

Bittelbrunn liegt in nach Süden geneigter Hochflächenlage im oberen Hegau auf der sogenannten Hegaualb. Bei guter Witterung hat man eine schöne Aussicht auf die Berge des Hegaus und bei klarer Sicht auf die Alpen.

Ausdehnung des Gebiets

Die Gesamtfläche der Gemarkung Bittelbrunn beträgt 825 Hektar (Stand: 27. Mai 1970).

Geschichte

Bekannt wurde Bittelbrunn durch die Ausgrabungen im Brudertal, wo der Petersfels und der Hohle Fels im Paläolithikum (12.000 v. Chr.) Stationen der steinzeitlichen Rentierjäger waren. In den großen Waldgebieten nördlich von Bittelbrunn befinden sich außerdem zahlreiche Hügelgräber der Hallsteinzeit. Die Gemeinde wird 1339 erstmals urkundlich erwähnt.

Bittelbrunn wurde am 1. Dezember 1971 nach Engen eingemeindet.

Wappen

Das Wappen der ehemals selbstständigen Gemeinde Bittelbrunn zeigt in von Schwarz und Gold geviertem Schild im 1. und 4. Feld je ein silberner, im 2. und 3. Feld je ein schwarzer Stern.

Sehenswürdigkeiten

  • In Bittelbrunn stehen einige alte Fachwerkhäuser und ein kleines Schloss (Ende 16. Jh.), an der Stelle der abgegangenen Wasserburg Burg Bittelbrunn.
  • Die katholische Kirche Mariä Geburt wurde 1909 im neugotischen Stil erbaut.
  • Im nahegelegenen „Brudertal“ befindet sich der Eiszeitpark. Die Petersfelshöhle und die Gnirshöhle, die schon in der Steinzeit bewohnt waren, gehören zu den herausragenden Fundorten in Deutschland. Alle zwei Jahre finden die so genannten „Petersfelstage“ statt. Zu ihrem Anlass finden im Eiszeitpark Vorführungen statt und es werden Höhlenführungen angeboten. Gleichzeitig finden auch Welt- und Europameisterschaften für prähistorische Jagdwaffen statt.

Einzelnachweise

  1. Jürgen Vogel: Zahlen & Daten. Abgerufen am 9. November 2022.
  2. Katasterfläche der Gemeinden (Memento des Originals vom 13. Januar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.. Die angegebenen Daten beziehen sich auf den Gebietsstand vom 27. Mai 1970. Datenquelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg.
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 497.
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