Blitzkrieg

Blitzkrieg (2018)
Allgemeine Informationen
Herkunft Leicester, England
Genre(s) Heavy Metal
Gründung 1980
Gründungsmitglieder
Brian Ross
Ian Jones (1980–1981)
Gitarre
Jim Sirotto (1980–1981, 1984–1986)
Steve English (1980–1981)
Steve Abbey (1980–1981)
Aktuelle Besetzung
Gesang
Brian Ross
Bass
Bill Baxter (seit 2012)
Gitarre
Ken Johnson (seit 2002)
Gitarre
Alan Ross (seit 2012)
Schlagzeug
Mick Kerrigan (seit 2012)
Ehemalige Mitglieder
Bass
Mick Moore (1981–1983, 1984–1986, 1991)
Gitarre
John Antcliffe (1981)
Gitarre
Steve Bird (1982–1983)
Gitarre
Les Cheetham (1982–1983)
Schlagzeug
Gary Young (1982–1983)
Gitarre
Russ Tippins (1983–1984)
Gitarre
Steve Ramsey (1983–1984)
Bass
Graeme English (1983–1984)
Schlagzeug
Sean Taylor (1983–1984, 1991–1994)
Gitarre
Mick Proctor (1984–1986)
Gitarre
J D Binnie (1986–1987)
Bass
Darren Parnaby (1986–1987)
Schlagzeug
Sean Wilkinson (1986–1987)
Gitarre
Chris Beard (1986–1987)
Bass
Robbie Robertson (1988–1989)
Gitarre
Steve Robertson (1988–1989)
Schlagzeug
Kyle Gibson (1988–1989)
Gitarre
Glenn S. Howes (1988–1990, 1996–1999)
Gitarre
Tony J. Liddle (1989–1996, 2000–2003)
Bass
Glenn Carey (1989–1990)
Schlagzeug
Gary Young (1989–1990)
Gitarre
Paul Nesbitt (1991, 1998–2006)
Bass
Dave Anderson (1992–1994)
Gitarre
Phil Millar (1996)
Bass
Steve Ireland (1996)
Schlagzeug
Paul Ward (1996)
Schlagzeug
Paul White (1996)
Bass
Gav Gray (1996–1999)
Schlagzeug
Neil Nattrass (1996)
Gitarre
Martin Richardson (1996–1998)
Schlagzeug
Mark Hancock (1996–1998)
Schlagzeug
Mark Wyndebank (1998–1999)
Bass
Andy Galloway (2001–2002)
Schlagzeug
Phil Brewis (2001–2012)
Bass
Paul Brewis (2004–2012)
Gitarre
Guy Laverick (2006–2012)

Blitzkrieg ist eine britische Heavy-Metal-Band, die 1980 gegründet wurde. Sie gehört zu den stilprägenden Bands der New Wave of British Heavy Metal.

Bandgeschichte

Nachdem die Band im Oktober 1980 in Leicester (England) gegründet worden war, erhielt sie bald einen Plattenvertrag mit dem Label Neat Records. Dort erschien die Single Buried Alive, auf deren B-Seite der Song Blitzkrieg enthalten war. Nachdem die Band einen Song für die Compilation Lead Weight aufgenommen hatte, folgte eine ausgiebige Tournee durch England. Bereits im Dezember 1981 trennte sich die Band wieder.

Brian Ross und Mick Moore gründeten erst Avenger und tourten anschließend (1983) mit Satan. Da Ross nun der Meinung war, dass es endlich Zeit sei, das Debütalbum von Blitzkrieg zu veröffentlichen, begann man bald mit den Aufnahmen. Das Album A Time of Changes, dessen Veröffentlichung eigentlich 1981 bereits hätte erfolgen sollen, erschien 1986.

Große Bekanntheit erlangte die Band, als Metallica die einstige B-Seite Blitzkrieg auf der Maxi-Single Creeping Death (und auf Garage Inc.) als Coverversion veröffentlichten und Schlagzeuger Lars Ulrich die Band als prägenden Einfluss auf den Stil der Band bezeichnete. Nun erschien der Song auf unzähligen Compilations.

1991 erschien das, im Vorjahr aufgenommene, Album 10 Years of Blitzkrieg, wo neue Versionen der beiden Songs der Single, sowie drei neue Lieder zu hören sind. Das nächste Album war Unholy Trinity, das 1995 erschien und dessen Aufnahmen drei Jahre gedauert hatten. Es erhielt durchweg gute Kritiken, während die Band mehrmals in Griechenland und Deutschland auftrat. Dort spielten sie u. a. auf dem Wacken Open Air am 8. August 1998. Kurz davor, am 13. Juli, war das Album The Mists of Avalon erschienen, auf dem Glenn S. Howes seine Rückkehr zur Band feierte und Tony J. Liddle ersetzte.

1999 konnte die Band ihre Erfolge ausbauen und spielte unter anderem auf dem US-amerikanischen Festival Metal Meltdown 1, bevor sich Ross im April 2000 bei einem Autounfall derart verletzte, dass eine Pause von einem halben Jahr notwendig wurde. Kurz danach stellte er eine neue Besetzung zusammen, die diesmal wieder Liddle an der Gitarre enthielt. Neben dem Schreiben von Songs für ein neues Album, konzentrierte man sich vor allem auf Proben für den Auftritt auf dem schwedischen Motala Festival, wo die Band am 16. Februar 2002 auftrat.

Nachdem das Album Absolute Power aufgenommen war, trat die Band beim Metal Meltdown 4 zusammen mit Diamond Head und Saxon auf und spielten am 3. August erneut in Wacken. Dies ist deshalb bemerkenswert, da es nur wenige Bands gibt, denen zwei Auftritte auf dem Festival beschert waren. Nach der Veröffentlichung von Absolute Power am 7. Oktober 2002 folgte 2003 ein erneuter Besetzungswechsel an der Gitarre, als Ken Johnson Liddle ersetzte. 2004 wurde das Livealbum Absolutely Live! veröffentlicht, dem 2005 Sins & Greed folgte.

Am 10. August 2007 erschien Theatre of the Damned bei dem Label Armageddon Music.

Nach mehrjähriger Pause und mehreren Umbesetzungen kündigte die Band im Sommer 2012 ein neues Album für Ende 2012 an. Vereinzelte Festivalauftritte in Europa werden absolviert, dabei spielt die Band auch bereits einige Songs des noch unveröffentlichten neuen Albums.

Unter dem Namen Back from Hell wurde dieses Comeback-Album am 22. Oktober 2013 schließlich via Metal Nation Records veröffentlicht. Die Fachpresse nahm es positiv auf, da es wieder „organischer und lebendiger als die beiden Vorgänger“ klingt.

Diskografie

  • A Time of Changes (1985)
  • 10 Years of Blitzkrieg (1991)
  • Unholy Trinity (1995)
  • Ten (1997)
  • The Mists of Avalon (1998)
  • Absolute Power (2002)
  • A Time of Changes - Phase 1 (2003)
  • Absolutely Live! (2004)
  • Sins & Greed (2005)
  • Theatre of the Damned (2007)
  • Back from Hell (2013)
  • Judge Not (2018)
Commons: Blitzkrieg – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. BLITZKRIEG - Back From Hell, Review auf powermetal.de, abgerufen am 2. März 2016
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