Block House Restaurantbetriebe AG | |
---|---|
Rechtsform | Aktiengesellschaft |
Gründung | 1968 |
Sitz | Hamburg |
Leitung | Markus Gutendorff |
Mitarbeiterzahl | 2.426 (Holding, 2016) |
Umsatz | 148 Mio. Euro (Gastro, 2016), 380 Mio. Euro (Holding, 2017) |
Branche | Fullservice-Systemgastronomie |
Website | www.block-house.de |
Stand: 2016 |
Block House ist eine 1968 gegründete Restaurantkette mit Sitz in Hamburg, die auf Steaks spezialisiert ist. Die Gruppe wurde von dem Hamburger Gastronomen Eugen Block mit Unterstützung von seiner Schwester Marlies Head nach Vorbild US-amerikanischer Steakhäuser aufgebaut.
Unternehmensgeschichte
Das erste Block House wurde am 26. September 1968 eröffnet. Der Standort des Restaurants befindet sich heute noch in der Dorotheenstraße in Hamburg-Winterhude. 1972 folgte die Einrichtung der firmeneigenen Fleischerei. 1978 folgte die eigene, zentral organisierte Menüproduktion (Block Menü GmbH), die 1994 nach Zarrentin am Schaalsee verlegt wurde. Die ursprüngliche Block House Restaurantbetriebe GmbH wurden 1992 zu einer Aktiengesellschaft umgewandelt.
Das zur Block-Gruppe gehörende Hotel Elysee in Hamburg-Rotherbaum wurde am 24. August 1985 eröffnet. Nach einem zweijährigen Ausbau firmiert das Hotel seit 2006 als Grand Elysée ☆☆☆☆☆.
1996 begann die Eröffnung von Restaurants im Ausland. Das erste Block House außerhalb Deutschlands öffnete 1996 in Màlaga. Daneben führt die für Auslandstätigkeit zuständige Block House Franchisebetriebe GmbH weitere Restaurants in Palma, Marbella, in Lissabon und in Wien.
Jim Block
Die Marke Jim Block entstand 1973 zur Verwertung der Fleischverschnitte aus der Steak-Produktion. Das Hauptprodukt der Marke Jim Block sind Hamburger. Die Pattys für die Burger werden in derselben konzerneigenen Metzgerei hergestellt, die auch die Block-House-Restaurants mit Fleisch beliefert.
Das Sortiment der Jim-Block-Restaurants umfasst (Stand 2014) zwölf verschiedene Burgertypen; eine Besonderheit ist die Zubereitung der Burger vor den Gästen. Der Gesamtumsatz von Jim Block betrug im selben Jahr 10 Millionen Euro. Im Jahr 2017 zählte Jim Block über 2 Mio. Gäste und hat über 2 Mio. Burger verkauft.
Jim Block ist seit Juni 2012 in Hannover und seit April 2014 im Bikini-Haus in Berlin tätig. Mit Stand März 2022 unterhält die Kette 12 Restaurants und beschäftigt etwa 200 Mitarbeiter.
Unternehmenskennzahlen
Es existieren 54 Restaurants europaweit, 43 davon in Deutschland. Das umsatzstärkste Block House in Berlin ist die Filiale am Alexanderplatz; 2010 betrug der Umsatz dort 3,5 Millionen Euro netto, im Schnitt der Gruppe setzte ein Restaurant 2010 2,7 Millionen Euro um.
Der Umsatz der Block-Gruppe betrug im Jahr 2017 rund 380 Millionen Euro, das Unternehmen hat über 2.600 Mitarbeiter (Stand August 2020). Zur Unternehmensgruppe gehören drei Aktiengesellschaften sowie 17 Gesellschaften, die als GmbH geführt werden.
Weblinks
Einzelnachweise
- 1 2 Konzernabschluss der Eugen Block Holding GmbH für 2016 im Bundesanzeiger
- ↑ food service. Nr. 5. Deutscher Fachverlag, 2005, S. 8.
- ↑ Block Menü - Ein Unternehmen und seine Geschichte. Abgerufen am 13. August 2020.
- ↑ food service. Nr. 11. Deutscher Fachverlag, 1993, S. 20.
- ↑ block-house.de
- ↑ block-house.de
- ↑ block-house.de
- ↑ block-house.de
- 1 2 Allgemeine Hotel- und Gastronomie-Zeitung. Nr. 25, 2011, S. 4.
- ↑ Zahlen & Fakten. (Nicht mehr online verfügbar.) Eugen Block Holding GmbH, ehemals im ; abgerufen am 13. August 2020. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven.)
- ↑ Jim Block Berlin Burger Store am Ku’Damm eröffnet: Premium Burger im Bikini-Haus TrendJam Magazin, abgerufen am 3. April 2014.
- ↑ Zahlen & Fakten. Eugen Block Holding GmbH, abgerufen am 19. März 2022.
- ↑ Nicole Lange: Interview Stephan von Bülow & Markus Gutendorff. Weitere Standorte in Düsseldorf gesucht. Die Steakhauskette hat am Hauptbahnhof neu eröffnet. Ein Gespräch über Pandemie, Preiserhöhungen und Personal. In: Rheinische Post, 19. März 2022, S. C4.
- ↑ Extras kosten extra im Block House. In: B.Z. Abgerufen am 15. März 2019.
- ↑ food service. Nr. 4. Deutscher Fachverlag, 2011, S. 20.
- ↑ Zahlen & Fakten. (Nicht mehr online verfügbar.) Eugen Block Holding GmbH, ehemals im ; abgerufen am 13. August 2020. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven.)