Wappen Deutschlandkarte
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Koordinaten: 50° 49′ N, 11° 58′ O

Basisdaten
Bundesland:Thüringen
Landkreis: Greiz
Verwaltungs­gemeinschaft: Münchenbernsdorf
Höhe: 330 m ü. NHN
Fläche: 6,05 km2
Einwohner: 464 (31. Dez. 2022)
Bevölkerungsdichte: 77 Einwohner je km2
Postleitzahl: 07589
Vorwahl: 036604
Kfz-Kennzeichen: GRZ, ZR
Gemeindeschlüssel: 16 0 76 007
Gemeindegliederung: 2 Ortsteile
Adresse der Verbandsverwaltung: Karl-Marx-Platz 13
07589 Münchenbernsdorf
Bürgermeister: Ingo Kaiser
Lage der Gemeinde Bocka im Landkreis Greiz

Bocka ist eine Gemeinde im Landkreis Greiz in Thüringen. Sie liegt etwa neun Kilometer nordwestlich von Weida und ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Münchenbernsdorf.

Geografie

Angrenzende Gemeinden sind Harth-Pöllnitz, Hundhaupten, die Stadt Münchenbernsdorf und Zedlitz.

Die Gemeinde Bocka besteht aus den Ortslagen Großbocka und Kleinbocka.

Geschichte

Großbocka wurde am 24. September 1267 erstmals urkundlich genannt, Kleinbocka im Jahr 1351.

Am 1. Juli 1950 entstand die Gemeinde Bocka durch den Zusammenschluss der damaligen Gemeinden Großbocka und Kleinbocka.

Entwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember):

  • 1994: 366
  • 1995: 418
  • 1996: 470
  • 1997: 513
  • 1998: 551
  • 1999: 573
  • 2000: 562
  • 2001: 563
  • 2002: 570
  • 2003: 566
  • 2004: 556
  • 2005: 545
  • 2006: 536
  • 2007: 520
  • 2008: 514
  • 2009: 510
  • 2010: 504
  • 2011: 462
  • 2012: 451
  • 2013: 456
  • 2014: 459
  • 2015: 454
  • 2016: 450
  • 2017: 448
  • 2018: 443
  • 2019: 443
  • 2020: 455
  • 2021: 471
Datenquelle: Thüringer Landesamt für Statistik

Wirtschaft und Infrastruktur

Wasserver- und Abwasserentsorgung

Die Gemeinde Bocka ist Mitglied im Zweckverband Wasser / Abwasser Mittleres Elstertal. Dieser übernimmt für die Gemeinde die Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung.

Sehenswertes

Wenige hundert Meter südlich der Ortslage von Kleinbocka, unmittelbar neben der B 2 erhebt sich ein A-Turm, nicht nur schlechthin ein Sendegebäude der ehemaligen DDR, konkret, die ehemalige Bezirksrichtfunkzentrale Gera im Richtfunknetz der Partei (SED). Er wurde bereits in der zweiten Hälfte der 1950er Jahre errichtet und sicherte die Richtfunkverbindungen zum Zentralkomitee der Partei in Berlin und zur Bezirks- und zu den Kreisleitungen der Partei im Bezirk Gera. Parallel dazu wurden Verbindungen zu Sonderobjekten der NVA vorbereitet und organisiert. Im Netz wurden Fernsprech- und Fernschreibverbindungen betrieben.

Commons: Bocka – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Das Richtfunknetz der Partei und der NVA in Kurzfassung

Einzelnachweise

  1. Bevölkerung der Gemeinden vom Thüringer Landesamt für Statistik (Hilfe dazu).
  2. Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Gemeinden. Ein Handbuch. Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza, 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 99 und 143.
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