Bourgougnague
Bergonhagas
Staat Frankreich
Region Nouvelle-Aquitaine
Département (Nr.) Lot-et-Garonne (47)
Arrondissement Marmande
Kanton Le Val du Dropt
Gemeindeverband Pays de Lauzun
Koordinaten 44° 37′ N,  25′ O
Höhe 53–131 m
Fläche 11,73 km²
Einwohner 316 (1. Januar 2020)
Bevölkerungsdichte 27 Einw./km²
Postleitzahl 47410
INSEE-Code 47035

Die Kirche Notre-Dame (Juli 2014)

Bourgougnague ist eine Gemeinde im Südwesten Frankreichs und liegt im Département Lot-et-Garonne in der Region Nouvelle-Aquitaine (bis 2016: Aquitanien).

Die Bewohner werden Bourgougnaguais genannt.

Geographie

Bourgougnague liegt im Süden von Eymet und grenzt somit an das Département Dordogne. Die Gemeinde wird von den Orten Guiraud, Petite Lande, Ferussac, Pech Manieu, Huguet, Guillemole, Rigaude, Picharre, Tiffaudie, Catusse, Saint-Laurent und Grand-Vergne aufgebaut.

Umgeben wird Bourgougnague von den folgenden Nachbargemeinden:

Eymet
(Dordogne)
Agnac Lauzun
Saint-Pardoux-Isaac Lavergne Saint-Colomb-de-Lauzun

Geschichte

Vom 4. Jahrhundert n. Chr. an strömten Barbaren ins gallorömische Reich. Im 5. Jahrhundert ließen sich auf dem Gemeindegebiet Germanen und Burgunder nieder. Ersteren hat die Gemeinde ihren Namen zu verdanken: Er stammt von der germanischen Aussprache vom Wort Burgundiaca.

Toponymie

Wie schon erwähnt leiht der Ort seinen Namen von den Germanen, welche sich in Bourgougnague niederließen. Ihre Aussprache von Burgundiaca, was so viel wie Gebiet der Burgunder bedeutet, wurde über die Jahrhunderte zum französischen Bourgougnague.

Demographie

Die Bevölkerungsentwicklung in Bourgougnague wird seit 1800 dokumentiert. Mit Ausnahme von 2006 wurden jährlich Statistiken durch das Insee veröffentlicht.

2015 zählte die Gemeinde 299 Einwohner, was ein Anstieg von 7,94 % gegenüber 2010 bedeutet.

Anzahl Einwohner
Jahr 180018461876190119461975199920112018
Einwohner 528576486355346224233270325

Sehenswürdigkeiten

  • Kirche Notre-Dame aus dem 13. Jahrhundert mit Renovationen aus dem 15. Jahrhundert: Die Wandmalereien aus dem 14. und 15. Jahrhundert zeigen eine Fuchsjagd; der Chorraum wurde vor dem Zweiten Weltkrieg vom italienischen Künstler Giovanni Masutti bemalt, der ursprünglich aus der Provinz Treviso stammt
  • Kirche Saint-Laurent, welche heute als öffentlicher Ausstellungsraum genutzt wird
  • Schloss Château de Jolibert, welches als erste Privatschule MFR genutzt wurde, die im nahen Ségalas 1937 gegründet worden war
  • Gutshaus von der Grande Lande mit einer Kapelle aus dem 16. Jahrhundert; dieses Landgut war im Besitz der Burg von Lauzun, wurde aber auch vom König Henri IV. bei der Jagd genutzt

Persönlichkeiten

  • Pfarrer Pierre-Joseph Granereau, Gründer der Privatschule MFR
Commons: Bourgougnague – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.