Naturschutzgebiet „Brühlwegdüne“

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

NSG Brühlwegdüne, freigelegter Dünenzug (Aufn. 2022)

Lage Sandhausen im Rhein-Neckar-Kreis, Baden-Württemberg, Deutschland
Fläche 36,5 ha
Kennung 2243
WDPA-ID 555734371
Geographische Lage 49° 20′ N,  40′ O
Einrichtungsdatum 19. Mai 2020
Verwaltung Regierungspräsidium Karlsruhe

Das Naturschutzgebiet Brühlwegdüne liegt auf dem Gebiet der Stadt Sandhausen im Rhein-Neckar-Kreis in Baden-Württemberg.

Lage

Das Gebiet erstreckt sich südlich des Kernortes von Sandhausen und nordöstlich von Walldorf. Am nordwestlichen Rand des Gebietes verläuft die Landesstraße L 598, nordöstlich die Kreisstraße K 4156, östlich die B 3, südlich die K 4256 und westlich die A 5. Westlich des Gebietes erstreckt sich das rund 17 ha große Naturschutzgebiet (NSG) Zugmantel-Bandholz, nördlich das rund 15,7 ha große NSG Sandhausener Dünen Pferdstrieb und östlich das rund 69,3 ha große NSG Nußlocher Wiesen.

Bedeutung

Schutzzweck des Naturschutzgebietes ist lt. Schutzgebietsverordnung

  • die Erhaltung eines Binnendünenzuges als entstehungsgeschichtlich bedeutsame, geomorphologische Sonderform
  • die Schaffung und Erhaltung offener Sandrasen kalkhaltiger und kalkfreier Standorte (insbesondere Blauschillergrasrasen und Silbergrasrasen) sowie sich daraus entwickelnder Sandheiden einschließlich ihrer Funktion als Lebensraum biotoptypischer, teils seltener und bestandsgefährdeter Tier- und Pflanzenarten
  • die Schaffung und Erhaltung von Wintergrün-Kiefern-Wäldern auf kalkhaltigem Untergrund und von Weißmoos-Kiefern-Wäldern auf kalkfreien Standorten einschließlich ihrer Funktion als Lebensraum biotoptypischer, teils seltener und bestandsgefährdeter Tier- und Pflanzenarten
  • die Vernetzung gleichartiger Lebensräume in den benachbarten Naturschutzgebieten „Sandhausener Dünen Pferdstrieb“ und „Zugmantel-Bandholz“
  • die Schaffung und Erhaltung der Populationen charakteristischer, biotoptypischer Tier- und Pflanzenarten der Sandrasen, trockenen Sandheiden und Steppen-Kiefernwälder (insbesondere Vögel, Wildbienen, Wespen, Schmetterlinge, Heuschrecken, Wanzen und Käfer).

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. auf openstreetmap.org
  2. auf google.com/maps
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