Die nach dem Komponisten Johannes Brahms benannte in der Westvorstadt gelegene Brahmsstraße erstreckt sich von der Brucknerstraße bis zur Peter-Cornelius-Straße, die sie in westliche Richtung im geraden Verlauf erreicht. Dazwischen wird diese von der Johann-Sebastian-Bach-Straße gekreuzt. Sie ist eine Anliegerstraße.

Die Brahmsstraße gesamt (einschließlich Johann-Sebastian-Bach-Straße 9) steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles). Die Wohngebäude 1 und 12 der Brahmsstraße stehen auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale).

In diesem Bereich gibt es zahlreiche Jugendstilbauten. In dem Bereich Brahmsstraße/Johann-Sebastian-Bach-Straße wurden steinzeitliche Gräberfelder gefunden.

Am Haus Brahmsstraße 52, das Hermann und Bertha Ehrhardt der Stadt Weimar stifteten, ist eine Tafel mit folgender Inschrift:

DIESES HAUS
IST EIN GESCHENK
VON
HERMANN EHRHARDT
UND FRAU
BERTHA EHRHARDT
GEB: WEHNER
AN IHRE VATERSTADT
WEIMAR

Stiftungen dieser Art sind in der Weimarer Westvorstadt durchaus öfter anzutreffen. In der Brahmsstraße wohnte der Graphiker Walther Klemm.

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Einzelnachweise

  1. Sigrid Dušek, Silvia Brüggemann, Eva Speitel: Weimar und Umgebung von der Urgeschichte bis zum Mittelalter, Thüringisches Landesamt für archäologische Denkmalpflege, 2001, S. 48, S. 50 und S. 101.
  2. Hannelore Henze, Doris-Annette Schmidt: Der historische Friedhof zu Weimar. RhinoVerlag, Ilmenau 2011, S. 160. ISBN 978-3-939399-08-7.
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