Brandon Holt
Holt 2023 bei den French Open
Nation: Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Geburtstag: 6. April 1998
(25 Jahre)
Größe: 185 cm
Gewicht: 82 kg
1. Profisaison: 2020
Spielhand: Rechts, beidhändige Rückhand
Preisgeld: 463.625 US-Dollar
Einzel
Karrierebilanz: 2:5
Höchste Platzierung: 180 (22. Mai 2023)
Aktuelle Platzierung: 293
Grand-Slam-Bilanz
Doppel
Karrierebilanz: 0:2
Höchste Platzierung: 473 (10. Februar 2020)
Grand-Slam-Bilanz
Letzte Aktualisierung der Infobox:
11. September 2023
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks)

Brandon Holt (* 6. April 1998 in Rolling Hills, Kalifornien) ist ein US-amerikanischer Tennisspieler.

Persönliches

Brandon kommt aus einer Tennisfamilie. Seine Mutter Tracy war eine ehemalige Nummer 1 und zweifache Grand-Slam-Siegerin. Die Geschwister ihrer Mutter, Pam Austin und Jeff Austin, waren auch Tennisprofis, aber deutlich weniger erfolgreich als sie.

Karriere

Holt spielte bis 2016 auf der ITF Junior Tour. In der Jugend-Rangliste konnte er mit Rang 47 seine höchste Notierung erreichen. Bei den Grand-Slam-Turnieren war sein mit Abstand bestes Resultat das Erreichen des Finals der US Open im Doppel. Er unterlag dort mit Riley Smith den Kanadiern Félix Auger-Aliassime und Denis Shapovalov. Sonst schied er bei den großen Turnieren stets früh aus. Er spielte darüber hinaus nur wenige Turniere und hauptsächlich in Amerika.

Bei den Profis spielte Holt ab 2017 unregelmäßig auf der untersten Turnierstufe, der ITF Future Tour. Primär war er mit seinem Studium mit dem Schwerpunkt Business an der University of Southern California beschäftigt, wo er zeitgleich auch College Tennis spielte. Während des Studium gelangen ihm bei Profiturnieren erste Erfolge. Im Doppel gewann er zwischen 2015 und 2019 fünf Future-Titel. Auf der höher dotierten ATP Challenger Tour erreichte er 2019 in Fairfield das Halbfinale, sein bis dato bestes Resultat. 2020 erreichte er mit Platz 473 sein Doppel-Karrierehoch. Im Einzel kam er mit seinem ersten Future-Titel 2018 erstmals in die Top 1000 der Weltrangliste. Mit dem zweiten ein Jahr später sprang er erstmals unter die Top 500. Nach Abschluss des Studium Mitte 2020 entschloss er sich Profi zu werden.

Bedingt durch die Corona-Pandemie spielte er 2020 nur wenige Turniere. Die zweite Hälfte von 2021 musste Holt wegen einer Handverletzung pausieren. Er fiel kurzzeitig aus den Top 900. Mit Beginn 2022 gab er sein Comeback und gewann sofort die ersten drei Future-Turniere Anfang des Jahres, denen er Mitte des Jahres zwei weitere folgen ließ. Erste Erfolge bei Challengers stellten sich ein, der zwischenzeitlich größte Erfolg gelang ihm jedoch beim letzten Grand-Slam-Turnier des Jahres. Mit einer Wildcard konnte er an der Qualifikation der US Open teilnehmen. Dort setzte er sich gegen seine drei Gegner durch und zog ins Hauptfeld ein. Hier besiegte er die Nummer 10 der Setzliste, seinen Landsmann Taylor Fritz in vier Sätzen und verlor im zweiten Match gegen Pedro Cachín erst im Tie-Break des fünften Satzes. Im Doppel verlor er, ebenfalls mit einer Wildcard gestartet, zum Auftakt. Beim zweiten Einsatz auf der ATP Tour in San Diego schied er zum Auftakt gegen Constant Lestienne aus. Kurz darauf stieg Holt mir Platz 211 auf sein Karrierehoch, das Jahr schloss er auf Rang 217 ab.

Abschneiden bei Grand-Slam-Turnieren

Einzel

Turnier20222023Karriere
Australian Open22
French OpenQ1
WimbledonQ1
US Open2 2

Zeichenerklärung: S = Turniersieg; F, HF, VF, AF = Einzug ins Finale / Halbfinale / Viertelfinale / Achtelfinale; 1, 2, 3 = Ausscheiden in der 1. / 2. / 3. Hauptrunde; Q1, Q2, Q3 = Ausscheiden in der 1. / 2. / 3. Qualifikationsrunde; nicht ausgetragen

Commons: Brandon Holt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Tennis.com: USC's Holt turns pro, forgoes extra year of eligibility. Abgerufen am 20. Dezember 2022 (englisch).
  2. US Open: Brandon Holt schafft Quali - und macht Mama Tracy Austin stolz. In: Tennisnet. 27. August 2022, abgerufen am 20. Dezember 2022.
  3. Richard Finn: Cachin ends Holt’s improbable US Open with stirring five-set comeback. In: US Open. 31. August 2022, abgerufen am 20. Dezember 2022 (englisch).
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