Die Brenzinger & Cie. war ein Bauunternehmen in Freiburg im Breisgau mit Schwerpunkt im Betonbau sowie der Betonwerksteinherstellung und Verarbeitung.

Geschichte

Das Unternehmen wurde 1872 im Freiburger Stadtteil Stühlinger als „Cementwarenfabrik, Stuccatur- und Asphalt-Geschäft“ durch den Freiburger Julius Brenzinger (1843–1924) gegründet. Sein Vetter Joerger lieh ihm Geld zur Unternehmensgründung. So ist die Firmenbezeichnung Brenzinger & Cie. zu erklären. Das Unternehmen stellte zu Beginn zunächst Betonwerkstein her. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wandte es sich zunehmend auch der neu entwickelten Betonbautechnik zu, die Beton und Bewehrungsstahl verband. Diese Eisenbetonbauweise setzte sich mit den Patenten von François Hennebique und anderen Entwicklungen seit den 1880er Jahren langsam immer mehr durch. Neben der Errichtung von Bauwerken, insbesondere auch Brücken, fertigte Brenzinger & Cie. in zunehmendem Maße auch Stahlbetonteile, Fassadenelemente sowie Stuckelemente und Skulpturen. Ein Musterbuch aus dieser Zeit zeigt 600 Stuckbeispiele, die je nach Nutzung im Innenbereich in Stuck und im Außenbereich als Betonwerkstein ausgeführt werden konnten. Besondere Ereignisse in der Firmengeschichte waren 1887 die Errichtung eines Bauwerks für die Freiburger Oberbadische Gewerbeausstellung im historischen Stil. In der Folgezeit erhielt das Unternehmen daraufhin zahlreiche neue Aufträge, wie zum Beispiel den Bau des Hotels Zähringer Hof in Freiburg. Ein weiterer Meilenstein in der Unternehmensentwicklung war die Einladung zur Weltausstellung 1893 in Chicago. Dort erstellte das Unternehmen ein Bauwerk für die Portland-Zementwerke Heidelberg-Mannheim. Dem schloss sich schon 1893 die Einladung zur Straßburger Industrie- und Gewerbeausstellung an. Ab 1908 wurden in Kirchzarten eigene Betonwaren hergestellt. Ein weiterer Fertigungsstandort befand sich in Mülhausen unter Leitung des Ingenieurs Gerhard Ritter.

1912 war Brenzinger & Cie. das größte Bauunternehmen Freiburgs, das sogar eine eigene Betriebskrankenkasse unterhielt. Die größten Freiburger Konkurrenten des Unternehmens waren die Zementwerke und Kunststeinfabrik Alois Krems, F.X. Sichler, Hoch- und Tiefbau, Beton- und Eisenbetonbau und das Marmor-, Terrazzo- und Zementgeschäft Alois Pascotto. Während des Ersten Weltkrieges profitierte das Unternehmen von lukrativen Militäraufträgen, die es im Elsass als Vertragsnehmer für das Etappenkommando ausführte. Nach dem Tod Julius Brenzingers übernahm dessen Sohn Heinrich Brenzinger die Geschäftsleitung, die er bis 1956 ausübte. Nach dem Ersten Weltkrieg unterstützte das Unternehmen den Freiburger Architekten Carl Anton Meckel beim Bau zahlreicher Denkmäler aus Beton sowie bei der Errichtung der Kirche St. Konrad. Dabei handelte es sich um eine der ersten Kirchen, die in Sichtbeton errichtet worden war.

Trotz Anfeindungen wegen jüdischer Mitarbeiter des Unternehmens sowie der jüdischen Herkunft seiner Frau war die geschäftliche Entwicklung aus Sicht Heinrich Brenzingers in diesen Jahren zufriedenstellend. Die hohe Auslastung des Unternehmens durch Aufträge auch für das Reichsministerium Speer und die Einberufung und Verpflichtung von Arbeitskräften zur Wehrmacht führten im Verlauf des Zweiten Weltkriegs zunehmend zu Arbeitskräftemangel. Dieser sollte am Produktionsstandort Kirchzarten ab Januar 1942 zunächst durch Arbeitskräfte aus der Sowjetunion und ab 1944 durch griechische Zwangsarbeiter gelindert werden. Über die Arbeitsmoral der Griechen klagte Brenzinger:

„Seit Montag ist ein Trupp Griechen zugeteilt, eine furchtbare Zigeunerbande, die es aufs Stehlen, Betrügen und Schwindeln abgesehen hat … Die ersten Tage hat diese Bande nur das Arbeitsamt, das Wirtschaftsamt, die DAF, die NSV und wie die Stellen alle heißen, bis zum Vertrauensarzt bewegt, bis wir mit Gendarmerie und Gestapo, besonders aber durch eigene schärfste Maßnahmen dazwischen gefahren sind und allen Drückebergern, die nicht arbeiten wollten, das Essen entzogen haben. Erst das wirkte.“

In einer Mischung aus „vaterländischer Pflicht“ und wirtschaftlichen Interessen nahm das Unternehmen an einem Bauvorhaben der Organisation Todt bei Riga teil. Durch Äußerungen Heinrich Brenzingers ist auch ein Auftrag für die SS und für ein Panzerprogramm, das die Brenzinger & Cie. in ihrem Werk in Kirchzarten ausführte, belegt. Im Jahr 1942 erstellte das Unternehmen für die Reichsleitung der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) eine Kopie von Berthold V.

Am 11. Oktober 1944 wurde das Werk in Kirchzarten durch Bombenabwürfe stark zerstört. Die Fabrik im Stühlinger wurde am 27. November 1944 sowie am 17. Dezember 1944 stark beschädigt. 1945 wurde das Gelände in Kirchzarten von der französischen Besatzungsmacht als Gefangenenlager genutzt. Die Blockade des Geländes und der Anlagen in Kirchzarten erwies sich bald als hinderlich für die weitere Unternehmensentwicklung. Bis 1957 blieb das Gelände besetzt, wurde dann aber verkauft, weil es für das Unternehmen nicht mehr zufriedenstellend nutzbar war. Neben der Besetzung des Betriebsgeländes in Kirchzarten litt das Unternehmen an Beschlagnahmen in Freiburg und Kirchzarten.

Mittlerweile wurden Erweiterungs- und Modernisierungsmaßnahmen im Stühlinger vorgenommen. Denn in der Nachkriegszeit war das Unternehmen vielfältig beim Wiederaufbau Freiburgs tätig. 1956 übernahm Heinrich Brenzingers Schwiegersohn Helmut Wolfgang Dyllick-Brenzinger die Geschäftsleitung (* 28. Oktober 1913 in Danzig, † 30. Juli 2005). Er formulierte den Firmenslogan Bauen mit Vertrauen. 1964 wurden in Gündlingen neue Produktionsanlagen in Betrieb genommen.

1979 wurde von Heinrich Brenzingers ältestem Enkel Michael Dyllick-Brenzinger – der 1976 die Geschäftsführung von seinem Vater übernommen hatte – das Tochterunternehmen Brenzinger Wohnbau GmbH und 1984 die Brenzinger Grundstücksverwaltungs KG gegründet.

Teile der Bibliothek sowie das technische Archiv des Unternehmens wurden vom Wirtschaftsarchiv Baden-Württemberg übernommen. Die nicht öffentlich zugänglichen Archivalien der Zeit von 1900 bis 1976 bestehen vorwiegend aus Plänen und Zeichnungen von durchgeführten Projekten. Zahlreiche Einzelstücke aus der Fertigung sowie ein Exemplar des Musterbuches des Unternehmens finden sich im Kleinen Stuck-Museum in Freiburg.

Bauwerke (Auswahl)

Das Unternehmen realisierte bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges u. a. folgende Projekte:

Brücken

  • Betonbrücke bei Stahringen (1907)
  • Brücke über die Aach in Wehhausen bei Buggensegel (Salem) (ca. 1912; 2013 durch Neubau ersetzt)
  • Betonbrücke bei Orschweier über die Rheintalbahn (1912) (Entwurf und Ausführung)
  • „Ochsenbrücke“ über die Dreisam in Freiburg (1912, 1972 durch Neubau ersetzt) mit 40 Meter Spannweite eine der ersten Eisenbetonbrücken mit Auslegerkonstruktion und Gegengewichten.
  • Brücke über die Breg in Wolterdingen (1912)
  • Eisenbahnbrücke für die neue Trasse der Höllentalbahn über die Merzhauser Straße in Freiburg (1914)
  • Wiesenbrücke in Schopfheim (1912) (ca. 45 m Spannweite)
  • Neckarbrücke bei Schlierbach-Ziegelhausen, vor 1923
  • Brücke über die Wehra bei Todtmoosau, Brüstungen als Hauptträger ausgebildet, vor 1923
  • Fußgängersteg über die Dreisam (1935)

Industriebauten

Siedlungswasserbauten

Energiewasserbauten

Sakralbauten

Für Heinrich Brenzinger sollte sich der Wiederaufbau Freiburgs nach dem Zweiten Weltkrieg, an dem das Unternehmen vielfältig beteiligt war, an der ursprünglichen Struktur der Stadt orientieren. Unter anderem wurden folgende Projekte realisiert (allein oder in Arbeitsgemeinschaft mit anderen Firmen):

  • Wiederaufbau des Stadttheaters in Freiburg (Abschluss der Arbeiten am Großen Haus am 30. Dezember 1949)
  • Abguss von Figuren der Giersberg-Kapelle in Kirchzarten von Matthias Faller aus dem Jahr 1705 (1951)
  • im Rahmen des Wiederaufbaus: Bekleidungshaus Müller, Brillen Nosch, Gasser & Hammer, Verlagshaus Herder, Neubauten des Kollegiengebäudes II der Universität, eines Verwaltungsgebäudes des Regierungspräsidiums Freiburg an der Bertoldstraße, der Filiale der Deutsche Bank AG
  • weitere Projekte: Hals-, Nasen- und Ohrenklinik im Universitätsklinikum Freiburg, große Fabrikationsgebäude für das Unternehmen Hellige, die Rhodiaceta AG und die Mez AG.
  • Studentensiedlung in der Sundgauallee in Freiburg (1960er Jahre)

Literatur

(nach Autoren / Herausgebern alphabetisch geordnet)

  • Dr.-Ing. E. h. Heinrich Brenzinger zum 65. Geburtstag am 20. Juni 1944 gewidmet. o. O. 1944. (zwei Bände)
  • Andrea Haußmann: Heinrich Brenzinger (1879–1960). Freiburg im Breisgau 1996.
  • Renate Liessem-Breinlinger: Heinrich Brenzinger 1879–1960. Ingenieur, Unternehmer, Historiker. Biographie eines Freiburgers. In: Schau-ins-Land, Zeitschrift des Breisgau-Geschichtsvereins, 109. Jahresheft, 1990, S. 165–177.
  • Lokalverein Freiburg-Stühlinger e.V. (Hrsg.): Brenzinger & Cie. GmbH Beton- und Stahlbetonbau, Zementwarenfabrik. In: Der Stühlinger. Festschrift zum 850 jährigen Jubiläum der Stadt Freiburg im Breisgau. Freiburg im Breisgau 1970, S. 83–86.
  • Wilhelm Petry: Betonwerkstein und künstlerische Behandlung des Betons. Entwicklung von den ersten Anfängen der deutschen Kunststeinindustrie bis zur werksteinmäßigen Bearbeitung des Betons. Wiesbaden 1913.
  • Ferdinand Werner: Der lange Weg zum Neuen Bauen. 2 Bände. Wernersche Verlagsgesellschaft, Worms 2016. [Band 2: Zement & Kunststein – Der Siegeszug der Phantasie. ISBN 978-3-88462-372-5, S. 436–446: Abschnitt 11.3.7. Benzinger & Co. in Freiburg].

Einzelnachweise

  1. Michael Klant (Hrsg.), Skulptur in Freiburg, Band 2, Kunst des 19. Jahrhunderts im öffentlichen Raum, Freiburg 2000, ISBN 3-922675-77-8, S. 27
  2. Julius Brenzinger war gelernter Steinmetz und Bildhauer, so: Joanna Flawia Figiel: Beton, Kunststein, Stuck: Firma Brenzinger und ihre Konkurrenten, in: Augustinermuseum Freiburg, Jugendstil in Freiburg, Freiburg 2001, ISBN 3-7930-9287-9, S. 103.
  3. Joanna Flawia Figiel: Beton, Kunststein, Stuck: Firma Brenzinger und ihre Konkurrenten, in: Augustinermuseum Freiburg, Jugendstil i Freiburg, Freiburg 2001, ISBN 3-7930-9287-9, S. 104.
  4. Brenzinger & Co. in Freiburg veranschaulichen dem Besucher der Ausstellung die mannigfachen architektonischen Zementarbeiten, darunter ein Portal mit Karyatiden und korinthischen Kapitellen aus Kunstsandstein, Vasen, Statuen, Büsten., Zitat aus dem damaligen Ausstellungskatalog, nach Joanna Flawia Figiel: Beton, Kunststein, Stuck: Firma Brenzinger und ihre Konkurrenten, in: Augustinermuseum Freiburg, Jugendstil i Freiburg, Freiburg 2001, ISBN 3-7930-9287-9, S. 104.
  5. Die Höhe der städtischen Aufträge betrug 1904 31.846,58; 1905 61.867,76; 1906 70.540,05; 1907 58.762,60; 1908 78.117,20 und Anfang 1909 17.843,40 Mark, so: Stadt-Rat, Hauptstadt Freiburg im Breisgau. Rubrik Bausachen Stadt. Betreff: Bau des Sparkassengebäudes Jahr 1906/1909. Stadtarchiv Freiburg C3 68/1.
  6. Brenzinger unterlag etwa im Wettbewerb um die Arbeiten an der neuen Sparkasse im Haus Zum Walfisch, so: Stadt-Rat, Hauptstadt Freiburg im Breisgau. Rubrik Bausachen Stadt. Betreff: Bau des Sparkassengebäudes Jahr 1906/1909. Stadtarchiv Freiburg C3 68/1.
  7. vgl. Joanna Flawia Figiel: Beton, Kunststein, Stuck: Firma Brenzinger und ihre Konkurrenten, in: Augustinermuseum Freiburg, Jugendstil in Freiburg, Freiburg 2001, ISBN 3-7930-9287-9, S. 104f.
  8. Roger Chickering: The Great War and urban life in Germany. Freiburg 1914 - 1918. Cambridge, UK; New York: Cambridge University Press, 2007, S. 24, S. 132, ISBN 978-0-521-85256-2.
  9. Werner Wolf-Holzäpfel: Der Architekt Max Meckel 1847–1910. Studien zur Architektur und zum Kirchenbau des Historismus in Deutschland., Josef Fink, Lindenberg 2000, ISBN 3-933784-62-X, S. 257 f.
  10. Der Stürmer Nr. 22, Mai 1934 und Nr. 49, Dezember 1937, so Andrea Haußmann: "Heinrich Brenzinger: (1879–1960)", Freiburg/Breisgau, 1996, S. 119.
  11. Bereits im Jahr 1938 verzögerten sich die Arbeiten für das Firmengrabmal, da Aufträgen für die Wehrmacht Vorrang eingeräumt wurde. Siehe dazu Brief des Gartenamtes an den damaligen Oberbürgermeister vom 6. Juli 1938 über die Verzögerungsgründe: die Firma Brenzinger [ist] seit einiger Zeit mit sehr wichtigen Bauaufträgen für die Wehrmacht beschäftigt ... und [kann] keine weiteren Fachkräfte erhalten..
  12. Andrea Haußmann: "Heinrich Brenzinger: (1879–1960)", Freiburg/Breisgau, 1996, S. 125.
  13. In: Bernd Spitzmüller: ... Aber das Leben war unvorstellbar schwer. Die Geschichte der Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen in Freiburg während des Zweiten Weltkrieges, Freiburg im Breisgau 2004, S. 105.
  14. Andrea Haußmann: "Heinrich Brenzinger : (1879–1960)", Freiburg/Breisgau, 1996, S. 124.
  15. Bernd Spitzmüller: ... Aber das Leben war unvorstellbar schwer. Die Geschichte der Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen in Freiburg während des Zweiten Weltkrieges, Freiburg im Breisgau 2004, S. 104.
  16. Andrea Haußmann: "Heinrich Brenzinger (1879–1960)", Freiburg/Breisgau, 1996, S. 166: Nach Zerstörungen infolge eines Bombenangriffs im Jahr 1944 äußerte sich Brenzinger wie folgt: [wir] fangen mit dem Wiederaufbau der Fabrik sofort an, da wir sehr dringende Fertigungen des SS- und Panzer-Programms in Auftrag haben.
  17. Ulrike Derndinger: Meißenheim: Abguss aus dem Jahr 1942?, Badische Zeitung, 5. Februar 2011, abgerufen am 19. Mai 2013: Im Münsterbauarchiv ist dies durch einen Brief des Unternehmens an den Beauftragten des Führers für die Überwachung der geistigen und weltanschaulichen Schulung und Erziehung der NSDAP, Amt für Ausstellungen in Berlin-Charlottenburg belegt.
  18. Andrea Haußmann: "Heinrich Brenzinger: (1879–1960)", Freiburg/Breisgau, 1996, S. 166ff.
  19. Am 24. Mai 1946 und am 23. September 1947 wurden unter anderem ein Dieselkompressor, Bohrhämmer, Abbauhämmer, ein Gußasphaltkocher sowie eine Diesellokomotive (OME 117 von Klöckner-Humboldt Deutz) beschlagnahmt. Der Wiederbeschaffungspreis wurde von Heinrich Brenzinger auf insg. 26.130.- DM beziffert. Für die beschlagnahmte Diesellokomotive bekam das Unternehmen keine Entschädigung, da sie zum Zeitpunkt der Beschlagnahme als bereits wirtschaftlich abgeschrieben angesehen wurde. Vgl. dazu Nachlass von Heinrich Brenzinger im Stadtarchiv Freiburg, K1/108 Nr. 10 Ersatz der Demontageschäden in den Werken Freiburg und Kirchzarten 1941–1951.
  20. Andrea Haußmann: "Heinrich Brenzinger: (1879–1960)", Freiburg/Breisgau, 1996, S. 205.
  21. Lokalverein Freiburg-Stühlinger e.V. (Hrsg.): Brenzinger & Cie. GmbH Beton- und Stahlbetonbau, Zementwarenfabrik, in: Der Stühlinger. Festschrift zum 850 jährigen Jubiläum der Stadt Freiburg im Breisgau. 1970, S. 86
  22. Repertorium der technischen Journalliteratur, Berlin 1905, S. 102.
  23. Besonderheit hier waren die weit gespannten freitragenden Betondecken, die große Eingangshalle mit Steinmehl-Vorsatzbeton sowie die freitragende Kassettendecke der Aula, vgl.: Andrea Haußmann: Heinrich Brenzinger (1879–1960). Freiburg (Breisgau) 1996, S. 86f.
  24. Betonwerksteinarbeiten für die Säulen des Innenhofes, äußere Ansichtsflächen, Türgewände und Gesimsabdeckplatten, Gewölbe in Eisenbeton, so: Wilhelm Petry: Betonwerkstein und künstlerische Behandlung des Betons. Entwicklung von den ersten Anfängen der deutschen Kunststeinindustrie bis zur werksteinmäßigen Bearbeitung des Betons. Deutscher Beton-Verein e.V., Wiesbaden 1913, S. 55.
  25. Renate Liessem-Breinlinger: Heinrich Brenzinger 1879–1960. Ingenieur, Unternehmer, Historiker. Biographie eines Freiburgers. In: Zeitschrift des Breisgau-Geschichtsvereins „Schau-ins-Land“, 109. Jahresheft, 1990, S. 171.
  26. Sonderbeilage der Freiburger Zeitung zur Eröffnung der neuen Bahnlinie, 8. November 1934, Zugriff am 13. Mai 2010.
  27. Andrea Haußmann: Heinrich Brenzinger (1879–1960). Freiburg (Breisgau) 1996, S. 95.
  28. Bernd Otinad: Baden-Württembergische Biographien. Band 1, Stuttgart 1994, S. 44.
  29. Friedrich Emperger: Handbuch für Eisenbetonbau. Berlin 1907, 2. Band, S. 230.
  30. Carl Kersten: Brücken in Eisenbeton. Ein Leitfaden für Schule und Praxis. Teil 1, 3. Auflage, Berlin 1912, S. 135; Länge 20,4m, Breite 3,75m. Besonderheit sind die sparsam ausgeführten Widerlager.
  31. Friedrich Emperger: Handbuch für Eisenbetonbau. 7. Band, Berlin 1921, S. 471.
  32. Moritz Neufeld: 1971 gab es Pläne, Freiburgs Bahnhof unter die Erde zu bringen. Badische Zeitung, 2. März 2021, abgerufen am 4. März 2021.
  33. Architekt war auch hier Carl Anton Meckel; die als Gegengewichte dienenden Skulpturen – darunter als Verweis auf den damals nahe gelegenen Schlachthof zwei Ochsen, die in der Bevölkerung zum heutigen Namen führten – schuf der Bildhauer Ludwig Kubanek. Die Brücke wurde 1970 wegen erhöhtem Verkehrsaufkommen abgerissen und neu erbaut. Die Skulpturen wurden in diesem Rahmen auf die heutigen Podeste gestellt und um 90 Grad gedreht, so: Johanna Flawia Figiel: Jugendstil in Freiburg. Freiburg im Breisgau 1999, S. 195 sowie Fn. 11.
  34. Zitat zur Bauweise aus: Lokalverein Freiburg-Stühlinger e.V. (Hrsg.): Brenzinger & Cie. GmbH Beton- und Stahlbetonbau, Zementwarenfabrik. In: Der Stühlinger. Festschrift zum 850 jährigen Jubiläum der Stadt Freiburg im Breisgau. 1970, S. 83.
  35. Heiko Haumann, Uwe Kühhl, Manfred Lallinger, Renate Liessem-Breinlinger, Fred. L. Sepaintner, Hartmut Zoche: Industriestadt oder 'Pensionopolis'? Im Kaiserreich (1871–1914). In: Geschichte der Stadt Freiburg im Breisgau. Band 3, Stuttgart 1992, ISBN 3-8062-0857-3, S. 195.
  36. Werner, S. 445; Aufzugmuseum im Wasserturm. Seckenheimer Wahrzeichen und Familienunternehmen Lochbühler im Wandel der Zeit. Waldkirch, Mannheim 2015, ISBN 3-86476-065-8, S. 24.
  37. Heiko Haumann, Uwe Kühl, Manfred Lallinger, Renate Liessem-Breinlinger, Fred. L. Sepaintner, Hartmut Zoche: Industriestadt oder 'Pensionopolis'? Im Kaiserreich (1871–1914). In: Geschichte der Stadt Freiburg im Breisgau. Band 3, Stuttgart 1992, ISBN 3-8062-0857-3, S. 243.
  38. Renate Liessem-Breinlinger: Heinrich Brenzinger 1879–1960. Ingenieur, Unternehmer, Historiker. Biographie eines Freiburgers. In: Zeitschrift des Breisgau-Geschichtsvereins „Schau-ins-Land“, 109. Jahresheft, 1990, S. 174.
  39. Andrea Haußmann: Heinrich Brenzinger (1879–1960). Freiburg (Breisgau) 1996, S. 91.
  40. Lokalverein Freiburg-Stühlinger e.V. (Hrsg.): Brenzinger & Cie. GmbH Beton- und Stahlbetonbau, Zementwarenfabrik. In: Der Stühlinger. Festschrift zum 850 jährigen Jubiläum der Stadt Freiburg im Breisgau. 1970, S. 83.
  41. Renate Liessem-Breinlinger: Heinrich Brenzinger 1879–1960. Ingenieur, Unternehmer, Historiker. Biographie eines Freiburgers. In: Zeitschrift des Breisgau-Geschichtsvereins „Schau-ins-Land“, 109. Jahresheft, 1990, S. 176.
  42. Freiburger Zeitung vom 18. Oktober 1932, Nr. 285, Drittes Abendblatt, Zugriff am 7. Juni 2010.
  43. Andrea Haußmann: Heinrich Brenzinger (1879–1960). Freiburg (Breisgau) 1996, S. 204.
  44. vgl. dazu: Brief Brenzingers an Friedländer vom 4. Oktober 1951

Koordinaten: 47° 59′ 43,48″ N,  50′ 8,57″ O

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