Briatexte (okzitanisch: Britèsta) ist eine französische Gemeinde mit 2.011 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2020) im Département Tarn in der Region Okzitanien. Sie gehört zum Arrondissement Castres und zum Kanton Graulhet. Die Einwohner werden Briatextois und Briatextoises genannt.

Geografie

Briatexte liegt in der Région naturelle Castrais am Dadou, einem Nebenfluss des Agout. Die Gemeinde befindet sich etwa 42 km nordöstlich von Toulouse und etwa 27 km südwestlich von Albi. Umgeben wird Briatexte von den Nachbargemeinden Puybegon im Norden und Nordwesten, Graulhet im Osten, Cabanès im Süden und Südosten, Fiac im Süden sowie Saint-Gauzens im Westen und Südwesten.

Durch die Gemeinde führt die frühere Route nationale 631 (heutige D631).

Geschichte

Briatexte ist eine Bastide, die 1287 von Simon de Briseteste, dem Seneschall von Carcassonne, für König Philipp IV. gegründet wurde. Die Siedlung wurde an Stelle des früheren Katharerdorfes Touelles errichtet. Im 14. Jahrhundert wurde der Ort befestigt.

Während der Hugenottenkriege wurde Briatexte 1622 belagert. Die Bewohner waren zum Protestantismus konvertiert.

Bevölkerungsentwicklung

Sehenswürdigkeiten

• Kirche Notre-Dame de Beaulieu
• Ehemaliges Schloss
• Ehemalige Mühle am Dadou, heute Wasserkraftwerk André Cantayre

• Kirche Notre-Dame
• Tor des ehemaligen Schlosses
• Ehemalige Mühle am Dadou

Persönlichkeiten

• Gilles Barthe (1906–1993), Erzbischof von Monaco und Bischof von Fréjus-Toulon, geboren in Briatexte

Weblinks