Brunau

Geschneitelte Kopfweiden an der Brunau bei Bonstorf

Daten
Gewässerkennzahl DE: 48672
Lage Niedersachsen, Deutschland
Flusssystem Weser
Abfluss über Örtze Aller Weser Nordsee
Quelle östlich von Nindorf
52° 50′ 29″ N,  59′ 20″ O
Quellhöhe 71 m ü. NHN
Mündung nordöstlich von Baven in die ÖrtzeKoordinaten: 52° 50′ 57″ N, 10° 6′ 6″ O
52° 50′ 57″ N, 10° 6′ 6″ O
Mündungshöhe 52 m ü. NHN
Höhenunterschied 19 m
Sohlgefälle 1,8 
Länge 10,3 km
Linke Nebenflüsse Süllbach
Gemeinden Nindorf, Hetendorf, Bonstorf

Die Brunau ist ein 10,3 km langer Bach im Landkreis Celle, in der Lüneburger Heide (Deutschland), ein Nebenfluss der Örtze.

Quelle und Verlauf

Die Brunau entspringt in der Nähe von Nindorf (Bergen), fließt zunächst in nordöstlicher Richtung bis südlich von Hetendorf. Hier schwenkt sie nach Osten, nördlich an Bonstorf vorbei und fließt dann in südöstlicher Richtung weiter. Im Norden von Baven wird die Brunau gestaut. Ursprünglich wurde hier eine Wassermühle betrieben. Hier steht die Backebergs-Mühle, ehemals eine wassergetriebene Getreidemühle. Die Brunau fließt direkt unter dem Gebäude hindurch. Kurz vor ihrer Mündung vereinigt sich die Brunau mit einem alten, inzwischen stillgelegten und zugewachsenen Rieselwiesen-Bewässerungskanal. Sie mündet mit diesem zusammen bei Baven nördlich von Hermannsburg in die Örtze. An ihrem Uferrand, überwiegend im Raum Bonstorf, wurden in den 1980er Jahren Weiden angepflanzt. Durch regelmäßige Schneitelung sind dadurch im Laufe der Jahre Kopfweiden entstanden. Zahlreiche Tiere finden in den häufig hohlen Stämmen Unterschlupf und Nistgelegenheit.

Wassergüte

Die Brunau verdankt ihren Namen ihrem braunen (Plattdeutsch „bruun“) Wasser. Die Qualität hat aber durchgehend die Güteklasse II: mäßig belastet

Siehe auch: Brunau (Luhe), ein Gewässer im Landkreis Heidekreis, das in die Luhe mündet.

Commons: Brunau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Celler Land und Oberes Örtzetal, 2. Auflage, KV Plan, 1:60,000.
  2. Gewässergütekarte vom NLWKN
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