Die Herrschaft Brunn am Walde war eine Grundherrschaft im zentralen Viertel ober dem Manhartsberg im Erzherzogtum Österreich unter der Enns, dem heutigen Niederösterreich.

Ausdehnung

Die Herrschaft Brunn am Walde, der auch die Herrschaften Allentsgschwendt und Lichtenau sowie das Gut Eppenberg angehörten, umfasste zuletzt die Ortsobrigkeit über Attenreith, Brunn am Walde, Ebergersch, Engelschalks, Eppenberg, Erdweis, Gloden, Obergrünbach, Ladings, Lichtenau, Litschgraben, Loiwein, Moniholz, Reitern, Scheitz, Seeb, Taubitz, Würfenthalgraben und Wurscheneigen. Der Sitz der Verwaltung befand sich im Schloss Brunn am Walde.

Geschichte

Letzter Inhaber der Allodialherrschaft war Karl Heinrich Freiherr von Ehrenfels, der weiters über die Herrschaften Rastbach, Ragelsdorf und St. Bernhard verfügte. Nach den Reformen 1848/1849 wurde die Herrschaft aufgelöst.

Literatur

  • Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel Ober-Manhardsberg. 6 von 34 Bänden. 4. Band: Gars bis Drosendorf. Anton Benko, Wien 1840, S. 121 (Die Herrschaft Brunn am WaldeInternet Archive).

Einzelnachweise

  1. Carl von Gochnat: Nieder-Oesterreichischer Dominien-Schematismus für das Jahr 1848. [Ein Handbuch des ganzen Personalstandes von den sämmtlichen Dominien in Oesterreich unter der Ens (etc.).] Verlag bei Edlen von Schmidbauer und Holzwarth, Wien 1848, S. 24 (Scan in der Google-Buchsuche).
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