Bruno Peyn (* 8. Juni 1887 in Cuxhaven; † 31. Mai 1970 in Hamburg) war ein niederdeutscher Schriftsteller.
Leben
Seine Dissertation schrieb er 1913 zu dem Thema Theodor Storms lyrisches Schaffen.
Peyn war Oberstudiendirektor in Hamburg-Blankenese. In der Zeit des Nationalsozialismus war er Landesleiter der Reichsschrifttumskammer im „Gau Hamburg“. 1934 erhielt er den Stavenhagen-Preis des Niedersächsischen Bühnenbundes.
Peyn verbrachte seinen Lebensabend in Kampen auf Sylt. Peyn wurde durch zahlreiche Werke im Bereich des niederdeutschen Dramas bekannt. Sein Nachlass wird in der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg verwaltet.
Werke
- Der Fischer un sine Fru (1921)
- de Wiber von´n Zippelhus (1923)
- Liebe unterm Schutenhut (1924)
- De Hamborger hillige Geist (1925)
- Gudrun Schauspill in siw Optoeg (1927)
- Lüchtfüer (1928)
- Stück ut de Dullkist (1929)
- De Jungfernborg (1930)
- Kakteentucht (1932)
- Bö öber Thule (1934)
- Vineta (1934)
- Wettloup in Blanknes (1937)
- Asmus op Afweg (1938)
- Lang vergeten (1939)
- Onkel-Ehe (1955)
- Eva in den Dünen (1955)
- Dat verloren Geweten (1959)
Hörspiele
- 1925: Sunte Maria tou'm Schare. Ein Hamborger Singspel in fiw Optög - Komposition: Siegfried Scheffler, Regie: Hans Böttcher, mit Bruno Peyn (Meister Bertram), Erna Kroll-Lange (Avelke, sin Dochter), Bernhard Jakschtat (Ouhm Andrees), Erwin Bolt (Simon, Geselle bei Meister Bertram), Kurt Rodeck (Beernd, Geselle bei Meister Bertram)
- Produzent
- NORAG (Hamburg)
- Ausstrahlungen (Live ohne Aufzeichnung)
- 19. November und 17. Dezember 1925
Weblinks
- Literatur von und über Bruno Peyn im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
- 1 2 Ernst Klee: Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945. S. Fischer, Frankfurt am Main 2007, ISBN 978-3-10-039326-5, S. 455.
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