Der Bunker Steinenbrück befindet sich an einer Abraumhalde des ehemaligen Bergbaugeländes der Grube Lüderich in Overath-Steinenbrück. Der Weg zum weithin sichtbaren Barbarakreuz in Steinenbrück führt am Bunker vorbei. Kreuz und Bunker liegen 149 m Luftlinie voneinander entfernt. Oberirdisch sichtbar ist ein mit Deckel verschließbarer Einstieg.

Luftschutzanlage

Der Bunker hat zwei kleine Räume, die während des Zweiten Weltkrieges den Bergleuten und Bewohnern zum Schutz vor Luftangriffen diente.

Übungsraum für die Grubenwehr

Ab 1957 nutzte die Grubenwehr des Erzbergwerks die Räume zu Übungszwecken. Als die Grube 1978 geschlossen wurde, gab es Überlegungen, das leerstehende Betonkonstrukt abzureißen. Die starken Mauern standen dem entgegen.

Mariengrotte Lüderich

Der Bunker ist für die Bevölkerung zugänglich. Am 1. Mai 2011 wurde in dem einstigen Luftschutzbunker eine Mariengrotte eingerichtet. Eine Marienstatue aus dem Wallfahrtsort Međugorje (Bosnien-Herzegowina) ist im Domschacht des Bunkers platziert. Die Grotte ist tagsüber geöffnet.

Einzelnachweise

  1. 1 2 Stefan Kunze: Unter Tage für den Ernstfall geübt. (Nicht mehr online verfügbar.) Kölner Stadtanzeiger, 22. Juni 2009, archiviert vom Original am 5. Juli 2009; abgerufen am 5. Mai 2011: „Wenn die Sirenen heulten, sind wir in den Bunker reingelaufen. Da haben wir uns sicher gefühlt ..“  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.

Koordinaten: 50° 56′ 20,6″ N,  13′ 6,1″ O

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