Burg Neuhausen
Staat Deutschland
Ort Holzheim-Neuhausen
Entstehungszeit 13. Jahrhundert
Burgentyp Höhenburg, Felslage
Erhaltungszustand Bergfriedrest, Wall, Graben
Ständische Stellung Ministeriale
Geographische Lage 48° 23′ N, 10° 6′ O

Die Burgruine Neuhausen ist die Ruine einer Höhenburg westlich von Neuhausen in der Gemeinde Holzheim.

Geschichte

Die Burg wurde im 13. Jahrhundert für die Grafen von Kirchberg errichtet und um 1280 urkundlich erwähnt. 1344 durch Ulmer Büger niedergebrannt, erfolgte in der Folge Wiederaufbau der Burg durch den Ulmer Patrizier Peter Ströhlin. Die Bischöfe von Augsburg verkauften die Burg 1746 an die Karthause Buxheim. 1756 ist die Burg abgebrannt und in der Folge verfallen. Sie wurde 1803 bis auf den spätmittelalterlichen „Römerturm“ abgebrochen. 1831 waren Teile der Graben- und Zwingermauer angeblich noch erhalten.

Die Burgruine steht unter der Aktennummer D-7-75-126-6 unter Denkmalschutz.

Literatur

  • Karl Bosl: Bayern. Handbuch der historischen Stätten Deutschlands 7, 3. Aufl., Stuttgart 1981
  • Werner Freybourg (Hrsg.): Schlösser, Burgen und Ruinen in Bayerisch-Mittelschwaben Band II, Thannhausen
  • Heinrich Habel: Stadt und Landkreis Neu-Ulm. Bayerische Kunstdenkmale 24, München 1966
Commons: Burg Neuhausen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Denkmalliste für Holzheim (bei Neu-Ulm) (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege.
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