Burg Reichenstein

Burg Reichenstein, Bergfried

Staat Deutschland
Ort Lauterach-Reichenstein
Entstehungszeit 1230 bis 1250
Burgentyp Höhenburg, Gipfellage
Erhaltungszustand Bergfried
Ständische Stellung Adlige, Grafen
Bauweise Buckelquader
Geographische Lage 48° 16′ N,  33′ O
Höhenlage 585 m ü. NN

Die Burg Reichenstein ist die Ruine einer Höhenburg auf 585 m ü. NN an einem Talhang der Großen Lauter bei dem Ortsteil Reichenstein der Gemeinde Lauterach im Alb-Donau-Kreis in Baden-Württemberg.

Geschichte

Die Burg wurde in der Stauferzeit, aus der noch Reste von Buckelquadern stammen, 1230 bis 1250 erbaut und von den Grafen von Wartstein als Dienstmannenburg den Herren vom Stain vergeben. Nach 1499 ging die Burg an das Benediktinerkloster Zwiefalten und wurde 1525 im Bauernkrieg zerstört (um 1600 als “alter Burgstall” bezeichnet). 1803 ging die Burg an Württemberg, 1971 wurde der 20 Meter hohe Bergfried wieder instand gesetzt.

Heutige Nutzung

Im Zuge der 1971 erfolgten Restaurierung des Bergfrieds wurde ein neuer ebenerdiger Eingang geschaffen, in den Jahren 1986 und 1996 die Zuwege zur Anlage neu angelegt. Seitdem ist der Turm als Aussichtsturm zugänglich.

Literatur

  • Günter Schmitt: Reichenstein. In: Ders.: Burgenführer Schwäbische Alb, Band 2 • Alb Mitte-Süd: Wandern und entdecken zwischen Ulm und Sigmaringen. Biberacher Verlagsdruckerei, Biberach an der Riß 1989, ISBN 3-924489-45-9, S. 241–246.

Einzelnachweise

  1. Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) (Hinweise) Höhenabfrage über Geo-Prozess Geländeinfo
  2. Burg Reichenstein auf burgenarchiv.de
  3. Burgruine Reichenstein auf outdooractive.com
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