Burg Ruck | ||
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Bismarckfelsen, ehemaliger Standort der Burg Ruck | ||
Alternativname(n) | Burg Rugge | |
Staat | Deutschland | |
Ort | Blaubeuren | |
Entstehungszeit | um 1100 | |
Burgentyp | Höhenburg, Felslage | |
Erhaltungszustand | Mauerreste | |
Ständische Stellung | Grafen, Ministeriale | |
Bauweise | Quader- und Bruchsteinmauerwerk | |
Geographische Lage | 48° 24′ N, 9° 48′ O | |
Höhenlage | 524 m ü. NN | |
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Die Burg Ruck, auch Burg Rugge geschrieben, ist die Ruine einer Felsenburg auf dem 524 m ü. NN hohen Bismarckfelsen bei Blaubeuren im Alb-Donau-Kreis in Baden-Württemberg.
Geschichte
Die Burg wurde im 11. Jahrhundert von Sigibot dem Grafen von Tübingen erbaut und 1563 bei einem Ausbau erwähnt. Von Memminger erkennt in Manegold (* um 1034/43; † 1094), Stifter des Klosters Anhausen an der Brenz, den Vertreter einer Nebenlinie der Pfalzgrafen von Tübingen, die sich nach Burg Ruck benannten. 1563 wird die Burg zum Wohnschloss weiter ausgebaut, nach dem Dreißigjährigen Krieg verfallen und ab 1751 abgebrochen. Weitere Besitzer waren pfalzgräfliche Ministeriale und die Grafen von Helfenstein. Die Burg war auch Stammsitz des 1200 verstorbenen Minnesängers Heinrich von Rugge. Von der Burg sind nur noch geringe Mauerreste erhalten.
Literatur
- Günter Schmitt: Burgenführer Schwäbische Alb, Band 2 – Alb Mitte-Süd: Wandern und entdecken zwischen Ulm und Sigmaringen. Biberacher Verlagsdruckerei, Biberach an der Riß 1989, ISBN 3-924489-45-9, S. 59–66.
- Max Miller (Hrsg.): Handbuch der historischen Stätten Deutschlands. Band 6: Baden-Württemberg (= Kröners Taschenausgabe. Band 276). Kröner, Stuttgart 1965, DNB 456882928.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Von Memminger: Beschreibung des Oberamts Ulm, Stuttgart und Tübingen 1836, S. 196.