Burg Stuer | |
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Ruine des Wohnturms der Wasserburg Stuer aus Östlicher Richtung | |
Staat | Deutschland |
Ort | Stuer |
Entstehungszeit | Mitte des 14. Jahrhunderts |
Burgentyp | Niederungsburg |
Erhaltungszustand | Reste des Wohnturms |
Ständische Stellung | Adlige |
Bauweise | Feldsteine, Backstein |
Geographische Lage | 53° 23′ N, 12° 21′ O |
Die Ruine der Burg Stuer befindet sich in der Nähe des Ortes Stuer nahe der Bundesstraße 198 im Süden Mecklenburgs.
Geschichte
Die Familienburg der Familie von Flotow wurde in der Mitte des 14. Jahrhunderts im Zusammenhang mit Belehnungen der Herren von Werle an diese Familie als Wasserburg erbaut. Der Bau lässt eine Unterteilung in Vorburg und Hauptburg erkennen. Die ältesten Mauern sind noch mit Feldsteinen und Kalkmörtel ausgeführt. Spätere Gebäude baute man aus Feldsteinen im Verbund mit Backsteinen und schließlich nur aus Backsteinen. Nach einem Brand 1660 wurde die Burg aufgegeben. Die Vorburg war bis in die 1930er Jahre bewohnt.
Die Burg wurde später als Steinbruch genutzt. Nur der Wohnturm blieb in Teilen unzerstört und wurde bis in die 1940er Jahre als kleines Museum benutzt. Nach Dachentfernung brach eine Turmecke ab. In den 1980er Jahren fanden archäologische Untersuchungen statt. Die feuchten Wiesen wurden in den letzten Jahren überflutet, so dass der Burghügel wieder wie einst zum Teil von Wasser umgeben ist. Nachdem Wege und Treppen für den Tourismus erschlossen worden sind, verfällt die Burg allerdings weiter. Es besteht Lebensgefahr beim Betreten der Anlage.
Turmhügel
Als Reste von Motten liegen in der Umgebung der Turmhügel Stuer und der Turmhügel Darze.