Burgstall Bergheim

Lageplan des Burgstalls Bergheim auf dem Urkataster von Bayern

Staat Deutschland
Ort Hohenfels-Bergheim
Entstehungszeit mittelalterlich
Burgentyp Höhenburg
Erhaltungszustand Burgstall, Graben
Geographische Lage 49° 16′ N, 11° 54′ O

Der Burgstall Bergheim bezeichnet eine abgegangene mittelalterliche Höhenburg in der Wüstung Bergheim in dem Truppenübungsplatz Hohenfels bei der oberpfälzischen Gemeinde Hohenfels im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz. Er liegt auf einem von Südosten herlaufenden Bergrücken zu dem Zusammenfluss der Lauterach und der Vils.

Im Innenhof des Burgstalls wurde die zwischenzeitlich aufgegebene romanische Kirche St. Ägid errichtet. Die Kirchruine wurde 2010 in die Bayerische Denkmalliste (D-3-73-134-41) eingetragen, der Burgstall Bergheim ist als Bodendenkmal (D-3-6737-0117) anerkannt.

Beschreibung

Auf dem Urkataster ist noch eine ovale Anlage erkennbar; deren Größe betrug an der Grabenaußenkante in ostwestlicher Richtung 130 m und in nordsüdlicher Richtung 100 m. Der einstige Wall ist großteils abgegraben und zu einem Feld verwandelt. Der noch erhaltene Graben ist 2–3 m tief und an der Westseite in den Fels eingehauen.

Geschichte

Auf der Burg waren die Perkheimer ansässig, die im letzten Drittel des 12. Jahrhunderts mehrfach genannt wurden.

Literatur

  • Armin Stroh: Die vor- und frühgeschichtlichen Geländedenkmäler der Oberpfalz. (Materialhefte zur bayerischen Vorgeschichte, Reihe B, Band 3). Verlag Michael Lassleben, Kallmünz 1975, ISBN 3-7847-5030-3, S. 215.

Einzelnachweise

  1. Wo Klein-Dracula in der Kirche wohnt. Neues Fledermausquartier eröffnet. Pressemeldung der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben vom 14. November 2012, abgerufen am 15. April 2020. (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juni 2023. Suche in Webarchiven.)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  2. Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege: Baudenkmäler Hohenfels, abgerufen am 15. April 2020.
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