Burgstall Emetzheim
Staat Deutschland
Ort Weißenburg-Emetzheim
Entstehungszeit um 1187
Burgentyp Niederungsburg, Motte
Erhaltungszustand Burgstall, Burghügelrest
Ständische Stellung Adlige
Geographische Lage 49° 1′ N, 10° 56′ O
Höhenlage 430 m ü. NHN

Der Burgstall Emetzheim ist eine abgegangene Turmhügelburg (Motte) an der Burgstraße am Nordrand des Ortsteiles Emetzheim der Stadt Weißenburg im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen in Bayern.

Die Turmhügelburg wurde von den Ortsadligen, den Kropfe von Emetzheim, die seit 1179 bekannt sind und Ministeriale der Bischöfe des Hochstifts Eichstätt waren, im 12. Jahrhundert erbaut und 1187 mit einem Kropf von Emetzheim erwähnt.

Um 1381 wird Ulrich von Putendorf als Besitzer genannt und 1595 bis 1600 Christoph Ulrich Marschall von Pappenheim. 1616 wird die Burg bereits als wüst bezeichnet.

Die Burganlage verfügte über ein Burgplateau von etwa 20 mal 25 Meter mit einer Vorburg von etwa 90 mal 60 Meter. Die heutige Burgstelle zeigt noch Reste des Burghügels.

Literatur

  • Konrad Spindler: Führer zu archäologischen Denkmälern in Deutschland, Band 15: Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen – Denkmäler und Fundstätten. Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 1987, ISBN 3-8062-0504-3, S. 64–66.
  • Eintrag zu Emetzheim in der privaten Datenbank Alle Burgen.
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