Burgstall Oberreit | ||
---|---|---|
Lageplan von Burgstall Oberreit auf dem Urkataster von Bayern | ||
Staat | Deutschland | |
Ort | Feldkirchen-Westerham-Oberreit | |
Entstehungszeit | Hochmittelalterlich | |
Burgentyp | Höhenburg (Gipfelburg) | |
Geographische Lage | 47° 55′ N, 11° 49′ O | |
Höhenlage | 645 m ü. NHN | |
|
Der Burgstall Oberreit ist eine abgegangene mittelalterliche Höhenburg auf 645 m ü. NHN etwa 550 m westlich der Filialkirche Mariä Opferung bei Oberreit, einem Gemeindeteil der Gemeinde Feldkirchen-Westerham im Landkreis Rosenheim von Bayern. Er wird als Bodendenkmal unter der Aktennummer D-1-8036-0051 als „Burgstall des Mittelalters“ geführt. 500 m nördlich davon liegt das Schloss Altenburg.
Geschichte
Oberreit gehörte teilweise zur Herrschaft Wildenwart sowie zu dem Frauenkloster Chiemsee, im Bereich der Herrschaftsgerichtes Hohenaschau gelegen.
Beschreibung
Der fast runde Burgstall liegt in einem Waldgebiet 550 m östlich von Oberreit. Er hat die Ausmaße von 90 m in Ost-West-Richtung und 75 m in Nord-Süd-Richtung. Er liegt ca. 30 m höher als Oberreit. Auf dem Urkataster von Bayern ist eine den ganzen Burgstall umgebende Wall-Graben-Anlage erkennbar.
Literatur
- Gertrud Diepolder, Richard van Dülmen, Adolf Sandberger: Rosenheim. Die Landgerichte Rosenheim und Auerburg sowie die Herrschaften Hohenaschau und Wildenwart. Hrsg.: Kommission für Bayerische Landesgeschichte (= Historischer Atlas von Bayern Band = I Altbayern Heft 38). München 1978, ISBN 3-7696-9899-1, S. 209, 210 (Digitalisat [abgerufen am 15. April 2023]).
Einzelnachweise
- ↑ Denkmalliste für Feldkirchen-Westerham (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege (PDF; Stand: 7. Juli 2022).