Der Burgstall Ottenburg ist ein Bodendenkmal auf dem Schlossberg in Schloss Ottenburg in Ottenburg in der Gemeinde Eching im Landkreis Freising.

Geschichte

Ottenburg wird erstmals im Jahr 750 als „Outinpurg“ erwähnt. Das seit mindestens 1070 bischöflich-freisingische Lehen war Stammsitz der Grafen von Ottenburg-Grögling. Um 1150/58 erfolgte der Ausbau der mittelalterlichen Höhenburg unter Bischof Otto von Freising. Ende des 17. Jahrhunderts wurde die Burg in ein „fürstbischöfliches Lustschloss“ umgebaut. Mit der Säkularisation in Bayern kam das Schloss 1803 an verschiedene Eigentümer. Es erfolgte ein teilweiser Abriss des Schlosses. Die Baureste wurden in eine spätklassizistische Villa mit Walmdach umgestaltet. Die Baureste um die Villa sind als Burgstall des hohen und späten Mittelalters ("Schloss Ottenburg") als Bodendenkmal eingestuft.

Literatur

  • Michael W. Weithmann: Inventar der Burgen Oberbayerns. 3. überarbeitete und erweiterte Auflage. Herausgegeben vom Bezirk Oberbayern, München 1995, S. 305–307.
  • Ernst Keller: Vom Leben und Sterben auf einem alten Schloss und seiner Hofmark. Fürholzen 2011.

Einzelnachweise

  1. DenkmalAtlas 2.0: Ottenburg. Abgerufen am 6. Februar 2022.

Koordinaten: 48° 18′ 58,4″ N, 11° 35′ 36″ O

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.