Burgwall Riewend | ||
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Luftbild von Norden mit Burgwall Riewend und Riewendsee | ||
Staat | Deutschland | |
Ort | Päwesin, Ortsteil Riewend | |
Entstehungszeit | 8. bis 9. Jahrhundert | |
Burgentyp | Sumpfburg | |
Erhaltungszustand | Burgstall | |
Bauweise | Holzbau | |
Geographische Lage | 52° 32′ N, 12° 43′ O | |
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Bei dem Burgwall bei Riewend, einem Ortsteil der Gemeinde Päwesin im Landkreis Potsdam-Mittelmark, handelt es sich um den Burgstall einer slawischen Niederungsburg, einen slawischen Burgwall. Er ist als Bodendenkmal ausgewiesen.
Das Burgstall liegt am nördlichen moorigen Ende des Riewendsees und ist zweigliedrig. Es handelt sich um eine ovale Hauptburg von 65 bis 80 Meter Durchmesser, die von einem breiten Graben umgeben war. Die Höhe des Walles beträgt bis zu fünf Meter gegenüber den umliegenden Flächen. Der Innenraum der Hauptburg hat eine Fläche von 0,4 Hektar. Nordwestlich der Burg lag eine Vorburgsiedlung. Wie man erst im Jahr 1970 feststellte, besaß auch sie einen Abschnittsgraben als Befestigung. Die Sumpfburg bestand vom 8. bis ins 11. Jahrhundert und stellte den Wohnsitz eines Hevellerfürsten dar. Im näheren Umfeld der Burg konnte man bisher 21 Siedlungen aus der slawischen Zeitepoche nachweisen.
Literatur
- Klaus Grebe und Thomas Kersting: 31 Burgwall Riewend. In: Potsdam, Brandenburg und das Havelland, Band 37 aus der Reihe Führer zu archäologischen Denkmälern in Deutschland, Theiss, Stuttgart 2000. S. 242–243, ISBN 9783806214895.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Denkmalliste des Landes Brandenburg Landkreis Potsdam-Mittelmark. (Nicht mehr online verfügbar.) Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum, 31. Dezember 2012, archiviert vom am 6. Januar 2016; abgerufen am 15. Januar 2014.