Burigisee
Satellitenaufnahme
Geographische Lage Region Kagera,
Tansania Tansania
Zuflüsse Ruiza
Abfluss keiner
Daten
Koordinaten  2′ S, 31° 15′ O
Höhe über Meeresspiegel 1213 m
Fläche 70 km²
Länge 27 km
Breite 4 km
Maximale Tiefe 8 m
Vorlage:Infobox See/Wartung/NACHWEIS-FLÄCHEVorlage:Infobox See/Wartung/NACHWEIS-SEEBREITEVorlage:Infobox See/Wartung/NACHWEIS-MAX-TIEFE

Der Burigisee ist ein abflussloser See in der Region Kagera in Tansania. Er wurde ursprünglich Lueor-lo-Urigi genannt, was „weißer See von Urigi“ bedeutet. Der See hat eine Länge von 27 Kilometer, ist bis zu 4 Kilometer breit, jedoch nur 8 Meter tief. Der pH-Wert des Wassers liegt zwischen 8,3 und 8,5.

Lage

Der Burigisee liegt in den drei Distrikten Biharamulo, Karagwe und Muleba der Region Kagera in einer Seehöhe von 1213 Metern. Gespeist wird der See von kleinen Zuflüssen aus seiner unmittelbaren Umgebung und von Flüssen im Süden. Der größte von diesen ist der 108 Kilometer lange Ruiza. Der Burigi-Chato-Nationalpark umfasst den See und weite Teile des umliegendes Landes.

Flora und Fauna

Im See liegen mehrere Inseln, das Ufer ist stark gegliedert und sumpfig. Hier leben Ellipsen-Wasserböcke (Kobus ellipsiprymnus) und Flusspferde.

In einer Studie, die einen Streifen von drei bis fünf Kilometer um den See untersuchte, wurden 102 Pflanzenarten dokumentiert. Darunter waren die sechs seltenen Arten Knobwood-Baum (Zanthoxylum usambarense), die großblättrige gemeine Gardenie (Gardenia ternifolia), Faidherbia albida, Harrisonia abyssinica, Annona senegalensis und Pappee capensis.

Einzelnachweise

  1. John Hanning Speke: The Discovery of the Source of the Nile. In: Echo Library. 1. Oktober 2006, S. 108, abgerufen am 24. Januar 2022.
  2. 1 2 John E. Makunga, Alfred Gobolo: Plants Diversity of the Burigi-Chato National Park: Rare and Invasive Species. (PDF) In: Open Journal of Forestry. Scientific Research Publishing, Oktober 2020, S. 235–237, abgerufen am 24. Januar 2022 (englisch).
  3. Kagera Region, Basic Demographic and Socio-Economic Profile. (PDF) März 2016, S. 0, abgerufen am 24. Januar 2022.
  4. Lake Burigi (Burigi Lake) Map, Weather and Photos. Abgerufen am 24. Januar 2022.
  5. 1 2 R. H. Hughes; J. S. Hughes: A Directory of African Wetlands. 1992, S. 256, abgerufen am 24. Januar 2022.
  6. 1 2 TANAPA: Burigi-Chato National Park. 11. August 2020, abgerufen am 24. Januar 2022.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.