Caepio (eventuell von lateinisch caepa: „Zwiebel“; wahrscheinlicher aber etruskischen Ursprungs mit unbekannter Bedeutung) ist ein römisches Cognomen, welches vor allem als Name einer patrizischen Familie der gens Servilia verbreitet war. Es gehört zu den seltenen Beinamen, die vereinzelt zu Gentilnomen wurden, so z. B. beim Caesarmörder Marcus Iunius Brutus Caepio, der nach seiner Adoption durch seinen Onkel Quintus Servilius Caepio eigentlich Quintus Caepio Brutus hieß, sowie bei Aulus Caepio Crispinus, Suffektkonsul unbekannten Jahres.

Namensträger

Literatur

Anmerkungen

  1. Surnames of the Servilii. In: unrv.com. Abgerufen am 19. Juli 2023 (englisch).
  2. William Smith: Caepio. In: A Dictionary of Greek and Roman biography and mythology. London 1873. S. 533. (Digitalisat)
  3. Theodor Mommsen: Die römischen Eigennamen. In: Rheinisches Museum für Philologie. Neue Folge. Band 15, 1860, S. 169–210, hier S. 172.
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