Candedo
Wappen Karte
Basisdaten
Region: Norte
Unterregion: Terras de Trás-os-Montes
Distrikt: Bragança
Concelho: Vinhais
Koordinaten: 41° 50′ N,  7′ W
Einwohner: 289 (Stand: 19. April 2021)
Fläche: 21,44 km² (Stand: 1. Januar 2010)
Bevölkerungsdichte: 13 Einwohner pro km²
Postleitzahl: 5335-032
Politik
Bürgermeister: António Vicente Morais (PS)
Adresse der Gemeindeverwaltung: Junta de Freguesia de Candedo
Rua Principal
5335-032 Candedo

Candedo ist eine Ortschaft und Gemeinde im Nordosten Portugals, in der Region Trás-os-Montes.

Die Gemeinde liegt am Rio Rabaçal, einem spanisch-portugiesischen Grenzfluss.

Geschichte

Die Region war hier vor Eintreffen der Römer im 1. Jahrhundert n. Chr. von Keltiberern besiedelt und durch die Castrokultur gekennzeichnet.

Die heutige Ortschaft Candedo entstand vermutlich erst im Verlauf der Neubesiedlungen nach der Reconquista. Die bedeutendste Ortschaft der heutigen Gemeinde war Espinhoso, das 1225 als eigenständige Gemeinde mit nur etwa 60 Einwohnern geführt wurde. Candedo und Aboá waren noch kleinere Siedlungen.

Während der spanischen Herrschaft von 1581 bis 1640, insbesondere unter Philipp IV. (Philipp III. von Portugal), weigerte sich Espinhoso die ständig erhöhten Abgaben zu entrichten und spanische Geistliche zu akzeptieren. In der Folge verlor es seine Eigenständigkeit, und Candedo wurde offizieller Gemeindesitz.

Verwaltung

Candedo ist eine Gemeinde (Freguesia) im Kreis (Concelho) von Vinhais, im Distrikt Bragança. Die Gemeinde hat eine Fläche von 21 km² und zählt 289 Einwohner (Stand 19. April 2021).

Drei Ortschaften liegen in der Gemeinde Candedo:

  • Aboá
  • Candedo
  • Espinhoso (Sitz der Gemeindeverwaltung)
Commons: Candedo – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 www.ine.pt – Indikator Resident population by Place of residence and Sex; Decennial in der Datenbank des Instituto Nacional de Estatística
  2. Übersicht über Code-Zuordnungen von Freguesias auf epp.eurostat.ec.europa.eu
  3. Profil der Gemeinde Candedo auf der Website Vinhais.com, abgerufen am 7. Juli 2016
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