Caperdonich / Glen Grant No. 2
Land Schottland
Region Speyside
Geographische Lage 57° 31′ 50,2″ N,  12′ 25,2″ W
Typ Malt
Status stillgelegt 2002
Eigentümer Pernod Ricard
Gegründet 1897
Gründer James Grant
Wasserquelle Back Burn
Washstill(s) 2× 11.500 l
Spiritstill(s) 2× 7.000 l

Caperdonich ist eine ehemalige Whiskybrennerei in Rothes, Moray, Schottland, Großbritannien.

Geschichte

Die Brennerei wurde 1897 durch James Grant als Glen Grant No. 2 gegenüber von Glen Grant gegründet. Die beiden Destillerien waren bis zur ersten Schließung von Glen Grant No. 2 1902 durch eine Pipeline verbunden. Erst 1965 wurde die Brennerei durch Glenlivet Distilleries renoviert und unter dem Namen Caperdonich wiedereröffnet. 1967 wurde sie um zwei Brennblasen auf vier erweitert. 1977 ging sie an Seagram und 2001 zu Pernod Ricard, die sie im August 2002 stilllegten und Teile des Geländes verkauften. Ende 2010 wurde die Brennerei abgerissen. Die The Owl Distillery aus Belgien hat inzwischen eine Wash- und eine Spiritstill der Brennerei erworben. Ebenso ging ein paar an die Falkirk Distillery, als drei Gärbottiche an Wolfburn in Thurso gingen.

Produktion

Das Wasser der zur Region Speyside gehörenden Brennerei stammte aus dem Back Burn (Caperdonich Well). Die Destillerie verfügte über einen Maischbottich (mash tun) (4,6 t) aus Edelstahl und acht Gärbottiche (wash backs) (zusammen 184.000 l). Destilliert wurde in zwei wash stills (zusammen 23.000 l) und zwei spirit stills (zusammen 14.000 l).

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 4 Stefan Völkner: Caperdonich – das hässliche Entlein. In: whisky-journal.de. Stefan Völkner, 15. November 2014, abgerufen am 18. Januar 2015.
  2. Mark Watt: Gone But Not Forgotten: Caperdonich joins the Rarest of the Rare collection. 4. November 2011, abgerufen am 7. April 2013 (englisch).
  3. 2 Scottish Pot Stills in Belgium. In: belgianwhisky.com. Archiviert vom Original am 16. April 2015; abgerufen am 12. Juni 2023 (englisch).
  4. Ernst J. Scheiner: CAPERDONICH REBORN AT THE OWL DISTILLERY IN BELGIUM. 17. September 2012, abgerufen am 7. April 2013 (englisch).
  5. wolfburn.com: Rebuilding Wolfburn (Memento vom 1. Februar 2014 im Internet Archive) (englisch)
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.