Caravela
Caravela
Koordinaten 11° 35′ N, 16° 17′ W
Basisdaten
Staat Guinea-Bissau

Provinz

Norte
Region Biombo
Fläche 174,8 km²
Einwohner 17.356 (2009)
Dichte 99,3 Ew./km²
Traditionelle Wohnhütten auf der Insel Caravela

Caravela ist ein Verwaltungssektor von Guinea-Bissau. Er hat eine Fläche von 1160 km² und 4263 Einwohner (Stand 2009).

Der Sektor liegt im Bissagos-Archipel, seit 1996 eingetragenes Biosphärenreservat der UNESCO. Er besteht aus einer Reihe Inseln mit der namensgebenden Hauptinsel Caravela.

In der traditionell matriarchisch geprägten Gesellschaft ist die Frau das entscheidende Familienoberhaupt. Die Gesellschaft ist animistischen Glaubens und stark den überlieferten Traditionen verpflichtet.

Wirtschaft und Verkehr

Die Lebensgrundlage basiert auf traditionell betriebenem Fischfang und dem Ernten von natürlich bewässertem Reis, Cashew, Erdnüssen u. a.

Der Tourismus ist hier noch im Aufbau begriffen, wichtigste Anziehungspunkte sind die als intakt geltende Natur und die nach alten Traditionen lebende Bevölkerung, zudem sind die weißen Sandstrände zu nennen.

Der Sektor verfügt über zwei Flugplätze:

  • Flugplatz Caravela, ICAO-Code GGCV
  • Flugplatz Formosa, ICAO-Code GGFO

Gliederung

Der Sektor Caravela besteht aus fünf Insel:

Dazu kommen unbewohnte Inseln (u. a. Enu) und Eilande.

Bis 2004 gehörten weitere Inseln zum Sektor Caravela, insbesondere Uno, Unhacomo, Unhocomozinho und Uracane.
Seit 2004 gehören sie zum damals neu geschaffenen Sektor Uno.

Commons: Sektor Caravela – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistischer Jahresbericht Guinea-Bissau 2015 (Memento des Originals vom 22. Juni 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (S. 10), PDF-Abruf beim Nationalen Statistikamt INE vom 25. Dezember 2017
  2. Einwohner per Region, Sektor und Ortschaft nach Geschlecht, Volkszählung 2009 (Memento des Originals vom 31. März 2020 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (S. 61, port.), PDF-Abruf beim Nationalen Statistikamt INE vom 25. Dezember 2017
  3. 1 2 3 Joana Benzinho, Marta Rosa: À Descoberta da Guiné-Bissau., Afectos com Letras/EU, Pombal 2015, ISBN 978-989-20-6252-5, S. 129
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