Carl Wilhelm Ferdinand Ahl (* 3. Februar 1845 in Dohnsen; † 13. Oktober 1921 in Berlin) war ein deutscher Sänger.

Er war mit Bertha Boës (1839–1919) verheiratet. Sein Sohn war Georg Ahl. Von 1882 bis 1890 führte Ahl einen Eisenwarenhandel in Fallersleben (heute Stadtteil von Wolfsburg). 1890 ging er mit Frau und Kindern für mehrere Jahre in die Vereinigten Staaten, wo er als Tenor in größeren Städten auftrat und in Pittsburgh als Gesangs- und Musiklehrer die Leitung über einen größeren Gesangverein übernahm.

Später war er als Sänger, Gesangslehrer und Dirigent in Berlin aktiv. Einer seine Schüler war Otto Parey.

Literatur

  • Karl Ahl. In: Paul Frank, Wilhelm Altmann: Kurzgefaßtes Tonkünstlerlexikon. 12. Auflage. Carl Merseburger, Leipzig 1926, S. 8.
  • Karl Ahl. In: Paul Frank, Wilhelm Altmann: Kurzgefaßtes Tonkünstlerlexikon. 14. Auflage. Gustav Bosse Verlag, Regensburg 1936, S. 5.
  • Karl Ahl in: Souvenir für das 17. Nationale Sängerfest des Nordöstlichen Sängerbundes
  • Carl Ahl in: Centralblatt für Stimm- und Tonbildung, Gesangunterricht und Stimmhygiene, Bände 13–14.
  • Todesnotiz in: Die Stimme - Centralblatt für Stimm- und Tonbildung, Gesangunterricht und Stimmhygiene, Bände 15–16, 1921.
  • Nachruf in: The Music Magazine-musical Courier, Band 83, 1921.
  • Karl Ahl in: Neue Zeitschrift für Musik, Band 87, Teil 1, 1967.

Einzelnachweise

  1. Sterberegister StA Berlin-Schöneberg II, Nr. 813/1921
  2. Wir über uns - Böllhoff - Ideen für Haus und Werkstatt. In: boellhoff24.de. Abgerufen am 22. Mai 2022.
  3. Erika Poettgens: Carl Wilhelm Ferdinand Ahl. In: Hoffmann von Fallersleben und die Lande niederländischer Zunge: Briefwechsel, Beziehungsgeflechte, Bildlichkeit. Waxmann Verlag, 2014, ISBN 978-3-8309-8095-7, S. 24.
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