Carl Friedrich Voigt (* 22. August 1760 (oder 1750) in Bützow (oder Güstrow); † März 1822 in Greifswald) war ein deutscher Jurist und Hochschullehrer.
Leben
Carl Friedrich Voigt studierte nach dem Besuch des Pädagogiums von 1778 bis 1783 an den Universitäten Bützow (bei Eobald Toze) und Greifswald. Von 1784 bis 1789 war er Privatdozent in Bützow. 1794 verteidigte er in Rostock unter Martini seine Inauguraldissertation. Danach wurde er Ratsherr in Greifswald. 1799 wurde Voigt Adjunkt an der Greifswalder Juristen-Fakultät und wurde ein Jahr später in Rostock promoviert. 1803 wurde er in Greifswald zum ordentlichen Professor der Rechte und gleichzeitig Assessor des Greifswalder Konsistoriums ernannt. Seit 1814 war er Direktor des Konsistoriums.
1811 und 1819 wurde Voigt zum Rektor der Greifswalder Universität gewählt.
Literatur
- Johann Friedrich Eusebius Lotz: Staatswissenschaftliche und juristische Nachrichten. 2. Jg. 1. Band, Hildburghausen 1800, S. 78 (Digitalisat)
- Diedrich Hermann Biederstedt: Nachrichten von den jetzt lebenden Schriftstellern in Neuvorpommern und Rügen. Stralsund 1822, S. 143 (Digitalisat)
- Johann Gottfried Ludwig Kosegarten: Geschichte der Universität Greifswald. 1. Teil, Greifswald 1857, S. 312 (Digitalisat)
Siehe auch
Weblinks
- Literatur über Carl Friedrich Voigt in der Landesbibliographie MV
- Immatrikulation im Matrikelportal Rostock
- Promotion im Matrikelportal Rostock
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Johann Christoph Ziemssen | Rektor der Universität Greifswald 1811 | Ludwig Gotthard Theobul Kosegarten |
Ludwig Gotthard Theobul Kosegarten | Rektor der Universität Greifswald 1819 | Ludwig Julius Caspar Mende |