Carl Gottlob von Leubnitz (* 12. August 1667 in Friedersdorf; † 14. April 1741 in Dresden) war ein königlich-polnischer und kurfürstlich-sächsischer Beamter. Er stammte aus dem Adelsgeschlecht von Leubnitz.

1696 erwarb er das Rittergut im erzgebirgischen Olbernhau. Das Amt Frauenstein pachtete er im Jahr 1700. Als Besitzer des Rittergut in Possendorf wird er erstmals 1716 erwähnt. Von 1718 bis 1741 gehörte ihm auch das Freigut zu Obernaundorf bei Rabenau.

1719 wird er als Hofjägermeister, Direktor und Oberinspektor der sämtlichen Flöße, Kammer- und Bergrat, Landjägermeister im Erzgebirgischen Kreis, Amtshauptmann zu Frauenstein und zu Lauterstein in Olbernhau bezeichnet.

Er hatte zwei Frauen, zunächst Johanne Sabinne von Tromsdorf, mit der er die Kinder Friderica Sybille und Ernestine Sophia bekam, sowie als zweite Johanna Sophia von Schauroth, mit welcher er die Kinder Johanne Louise und Friedrich Gottlob († 1746) hatte.

1741 wurde Carl Gottlob von Leubnitz auf dem Friedhof der Kirche Olbernhau (heute Stadtkirche) im Grab-Pavillon der Rittergutsbesitzer-Familie Oehmichen beigesetzt.

Einzelnachweise

  1. ↑ Lebensdaten nach dem Eintrag in der Sächsischen Biografie
  2. ↑ Das Amt, Schloß und Städtchen Frauenstein 1748, Grosses Vollständiges Lexikon aller Wissenschaften und Künste 17 Band 1738
  3. ↑ Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Ev. Stadtkirche und Kirchhof Olbernhau, Olbernhau, OT Olbernhau, MArkt 9, Denkmal-Nr. 08956362
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