Carl Johann Friedrich Adolf Rötteken, auch Carl Roetteken (* 3. Oktober 1831 in Lemgo; † 12. Januar 1900 ebenda), war ein deutscher Landschaftsmaler der Düsseldorfer Schule und Zeichenlehrer in Lemgo.
Leben
Carl Rötteken besuchte die Kunstakademie Düsseldorf. Dort war er Schüler von Carl Friedrich Lessing. 1850/1851 besuchte er die Bauklasse von Rudolf Wiegmann, in den Jahren 1850 bis 1854 ging er in die Landschafterklasse von Johann Wilhelm Schirmer, 1855 in die von Hans Fredrik Gude. Staffagen ließ sich Rötteken von dem befreundeten Tiermaler Gustav Quentell in seine Bilder malen.
1863 bereiste er Rom, von dort aus Neapel. Er lebte in Düsseldorf und Lemgo. Sein Neffe Ernst Rötteken war Kunstmaler und Grafiker in Detmold.
Werke (Auswahl)
- Eichenallee bei Lopshorn, 1858
- Senner Pferde, um 1860
- Kühe an der Tränke
- Italienische Landschaft, 1856
- Landschaft mit Ziegenherde im Sonnenlicht, 1861
- Italienische Landschaft mit Schafherde, sign. C Rötteken 1855
Literatur
- Rötteken, Carl Joh. Friedr. Adolf. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 28: Ramsden–Rosa. E. A. Seemann, Leipzig 1934, S. 506.
- Rötteken, Carl. In: Friedrich von Boetticher: Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts. Beitrag zur Kunstgeschichte. Fr. v. Boetticher’s Verlag, Dresden 1898, Band 2/I, S. 477.
Weblinks
Commons: Carl Rötteken – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Carl Johann Friedrich Adolf Rötteken, Datenblatt im Portal rkd.nl (Rijksbureau voor Kunsthistorische Documentatie)
Einzelnachweise
- ↑ Rudolf Theilmann: Die Schülerlisten der Landschafterklassen von Schirmer bis Dücker. In: Wend von Kalnein: Die Düsseldorfer Malerschule. Verlag Philipp von Zabern, Mainz 1979, ISBN 3-8053-0409-9, S. 145 f.
- ↑ „Rötteken [Röttecken] Karl [Carl] BR 0004 Nr. 1559“. In: Landesarchiv Nordrhein-Westfalen: Findbuch 212 01 04: Schülerlisten Kunstakademie Düsseldorf (PDF)
- ↑ Friedrich Noack: Das Deutschtum in Rom seit dem Ausgang des Mittelalters. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1927, Band 2, S. 500
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