Carl Friedrich Stiebeler (* um 1795; † 1. März 1871 in Berlin) war ein deutscher Zeichner und Kupferstecher.
Biografie
Carl Stiebeler studierte 1820 an der Kupferstecherschule bei Professor Ludwig Buchhorn und von 1824 bis 1827 an der Akademie der Künste in Berlin. Er widmete sich der Landschafts- und Architekturmalerei, entwickelte seinen eigenen Stil und stach nach eigenen Zeichnungen. Viele seiner Blätter sind in Aquatintatechnik erstellt. An einer Folge von Berlin- und Potsdamansichten, erschienen im Verlag J. Kuhr, war er beteiligt. Wahrscheinlich ist ihm die ganze Folge zuzurechnen, auch wenn er nicht auf allen Blättern ausgewiesen ist. Von 1832 bis 1854 stellte er bei der Akademie der Künste aus, so z. B. mehrere Landschaften in Aquatinta.
Literatur
- Gernot Ernst: Die Stadt Berlin in der Druckgrafik 1570–1870. Bd. 1. 1. Auflage. Lukas-Verlag, Berlin 2009, ISBN 978-3-86732-055-9, S. 762.
- Stiebeler, Carl. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 32: Stephens–Theodotos. E. A. Seemann, Leipzig 1938, S. 37.
- Stiebeler, Carl. In: Georg Kaspar Nagler (Hrsg.): Neues allgemeines Künstler-Lexicon. 3. Auflage. Band 19. Schwarzenberg & Schumann, Leipzig 1835, S. 439. (Volltext in der Google-Buchsuche).
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