Chabib Allachwerdiew | |
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Daten | |
Geburtsname | Chabib Mewlidinowitsch Allachwerdiew |
Geburtstag | 8. Dezember 1982 |
Geburtsort | Kaspijsk |
Nationalität | Russisch |
Kampfname(n) | The Hawk |
Gewichtsklasse | Halbweltergewicht |
Stil | Rechtsauslage |
Größe | 1,73 m |
Kampfstatistik als Profiboxer/in | |
Kämpfe | 21 |
Siege | 19 |
K.-o.-Siege | 9 |
Niederlagen | 2 |
Profil in der BoxRec-Datenbank |
Chabib Mewlidinowitsch Allachwerdiew; russisch: Хабиб Мевлидинович Аллахвердиев; englische Transkription: Khabib Mevlidinovitch Allakhverdiev (* 8. Dezember 1982 in Kaspijsk, Dagestan) ist ein russischer Profiboxer und ehemaliger Weltmeister der WBA und IBO im Halbweltergewicht.
Amateurkarriere
Als Amateurboxer siegte er in 172 von 189 Kämpfen und gewann bereits 1998 die Silbermedaille bei den Kadetten-Europameisterschaften in Jūrmala. Er schlug dabei Rafał Szamocki aus Polen (K. o.), Pavol Hlavačka aus der Slowakei (11:5) und Giovanni Iadicicco aus Italien (K. o.), ehe er im Finale dem Rumänen Marius Bughiata nach Punkten unterlag.
1999 gewann er die Russischen Juniorenmeisterschaften im Bantamgewicht, sowie im Jahr 2000 die Bronzemedaille im Leichtgewicht bei den Juniorenweltmeisterschaften in Budapest. Nach Siegen gegen Jaffer Sayed aus Schweden (10:0), Michele Di Rocco aus Italien (25:8), Artem Paschtschuk aus der Ukraine (18:8) und Terry Fletcher aus England (K. o.), verlor er im Halbfinale gegen Farhad Adjalow aus Aserbaidschan nach Punkten. Im Dezember 2003 gewann er die Militärweltspiele in Catania und 2004 die Russischen Meisterschaften im Leichtgewicht.
2005 gewann er eine weitere Bronzemedaille im Leichtgewicht, bei den 13. Weltmeisterschaften im chinesischen Mianyang. Nach einem Freilos in der ersten Vorrunde, besiegte er anschließend den Mongolen Urantschimegiin Mönch-Erdene (27:19), im Achtelfinale den Katari Ali Asalow (K. o.) und im Viertelfinale Tibor Dudás aus Ungarn (45:27), unterlag jedoch im Halbfinale gegen den Kubaner Yordenis Ugás (22:45).
Profikarriere
2007 wechselte er in den USA ins Profilager und wurde von Kostya Tszyu trainiert. Er gewann sein Profidebüt am 10. März 2007 im Madison Square Garden von New York City durch K. o. in der ersten Runde. Nach zehn weiteren Siegen in Folge, gewann er am 23. Mai 2010 in Moskau den Asienmeistertitel der WBC im Halbweltergewicht. Er besiegte dabei seinen Landsmann Karen Tewosjan einstimmig nach Punkten.
Am 25. September 2011 boxte er in Krasnodar gegen den US-Amerikaner Nate Campbell, ehemaliger WM-Titelträger der IBF, WBA und WBO im Leichtgewicht. Der Kampf endete in der sechsten Runde aufgrund einer Cutverletzung an Campbells linker Augenbraue, die dieser durch einen unabsichtlichen Kopfstoß von Allachwerdiew erlitten hatte. Laut der geltenden Regeln kam es daraufhin zur Auswertung der Punktezettel, auf denen Allachwerdiew vorne lag und deshalb zum Sieger erklärt wurde.
Nach einem vorzeitigen Sieg gegen den Kolumbianer Ignacio Mendoza, gewann er am 20. Juni 2012 in Moskau die IBO-WM im Halbweltergewicht durch K. o. in der vierten Runde gegen den Südafrikaner Kaizer Mabuza, ehemaliger WM-Herausforderer von Zab Judah. Am 30. November 2012 kämpfte er um die vakante WBA-WM im Halbweltergewicht gegen den ungeschlagenen Joan „Little Tyson“ Guzmán (33-0, 20 K. o.). Auch hier endete der Kampf in der achten Runde vorzeitig, nachdem sich Guzmán das linke Knie verletzt hatte. Allachwerdiew, der zu diesem Zeitpunkt nach Punkten knapp in Führung lag, wurde daraufhin zum Sieger erklärt.
Im Juli 2013 verteidigte er seine Titel durch Technischen K. o. in der elften Runde gegen Souleymane M’baye (40-4). Im April 2014 unterlag er nach Punkten gegen Jessie Vargas (23-0).
Er stieg erst im Oktober 2015 wieder in den Ring und kämpfte um den WBA-Titel, verlor jedoch vorzeitig gegen Adrien Broner (30-2).
Weblinks
- Chabib Mewlidinowitsch Allachwerdiew in der BoxRec-Datenbank
- Khabib Allakhverdiev: I am the new power in the light welterweight division, MaxBoxing
- Khabib Allakhverdiev shocks Nate Campbell in Russia, BoxingScene
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Marcos Maidana | Boxweltmeister im Halbweltergewicht (WBA) 30. November 2012 – 14. April 2014 | Jessie Vargas |