Chippis | |
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Staat: | Schweiz |
Kanton: | Wallis (VS) |
Bezirk: | Siders |
BFS-Nr.: | 6235 |
Postleitzahl: | 3965 |
UN/LOCODE: | CH CPS |
Koordinaten: | 608154 / 125620 |
Höhe: | 532 m ü. M. |
Höhenbereich: | 519–1124 m ü. M. |
Fläche: | 1,97 km² |
Einwohner: | 1556 (31. Dezember 2022) |
Einwohnerdichte: | 790 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) | 44,6 % (31. Dezember 2022) |
Website: | www.chippis.ch |
Hauptstrasse in Chippis | |
Lage der Gemeinde | |
Chippis (frankoprovenzalisch [tsi'pis], wonach früher deutsch Zippis) ist eine Munizipalgemeinde und eine Burgergemeinde im Bezirk Siders im französischsprachigen Teil des Schweizer Kantons Wallis. Zugleich bildet sie eine Pfarrgemeinde des Dekanats Siders.
Der Ort liegt am linken, südlichen Ufer der Rhone und wird vom Fluss Navisence von Süden her durchflossen, bevor dieser in der Rhone mündet. Der Bach teilt die Gemeinde auch in das westlich liegende Siedlungsgebiet und die am Ostufer liegende Industriezone mit der Alugiesserei auf.
Bevölkerung
Bevölkerungsentwicklung | |||||||||||
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Jahr | 1798 | 1850 | 1900 | 1910 | 1950 | 1990 | 2000 | 2010 | 2012 | 2014 | 2016 |
Einwohner | 67 | 166 | 282 | 887 | 978 | 1635 | 1491 | 1602 | 1667 | 1651 | 1615 |
Wirtschaft
Der wohl wichtigste Arbeitgeber ist in Chippis der Aluminium-Konzern Constellium, der östlich des Flusses Navisence eine Aluminium-Giesserei betreibt. Ebenso befand sich in Chippis ein Lehrlingsausbildungszentrum der Firma. Dieses wird seit 2019 aber vom Kanton Wallis betrieben.
Sehenswürdigkeiten
Südöstlich oberhalb von Chippis liegt die aus dem 11. oder 12. Jahrhundert stammende Ruine des Château Beauregard, die über einen Wanderweg erreicht werden kann.
Die Kirche St-Urbaine geht auf eine Kapelle aus dem Jahr 1278 zurück an deren Stelle 1868 eine Kirche gebaut wurde. Diese Kirche wurde durch verschiedene Erdbeben beschädigt und bereits in den 1920er Jahren durch die 1922 geweihte, im gotischen Stil gebaute neue Kirche ersetzt und musste 1966 abgebrochen werden. Die neue Kirche wurde durch das Walliser Erdbeben von 1946 beschädigt, wodurch das gotische Gewölbe einstürzte, das durch eine hölzerne Konstruktion ersetzt wurde.
Persönlichkeiten
- Robert Dill-Bundi (* 1958), Schweizer Radsportler
Literatur
- Danielle Allet-Zwissig: Chippis. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 2009.
- Gertrud Leutenegger: Die dankbaren Toten von Chippis. In: Tages-Anzeiger-Magazin vom 17. Juli 1982. Wieder in: dies.: Das verlorene Monument. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1985, S. 69–77.
Weblinks
- Chippis auf der Plattform ETHorama
- Offizielle Website der Gemeinde Chippis (französisch)
Einzelnachweise
- ↑ Generalisierte Grenzen 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 7. September 2023.
- ↑ Generalisierte Grenzen 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 7. September 2023.
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
- ↑ Dominik Feldges: Wo das Erbe von Alusuisse weiterlebt | NZZ. Abgerufen am 23. November 2020.
- ↑ 1815 ch, Walliser Bote: 100 Jahre Lehrlingsausbildung. Abgerufen am 23. November 2020.
- ↑ Floren Bangnoud: Chippis: le centre de formation de Constellium passe en mains du canton. In: Le Nouvelliste. 17. Januar 2019, abgerufen am 23. November 2020 (französisch).
- ↑ SED | Sierre 1946. Abgerufen am 23. November 2020.
- ↑ Paroisse. Abgerufen am 23. November 2020.