Christian Heyden (* 29. August 1854 in Köln; † 24. Mai 1939 in Düsseldorf) war ein deutscher Porträt-, Genre- und Landschaftsmaler der Düsseldorfer Schule.

Leben

Heyden, jüngerer Bruder des Genremalers Karl Heyden, studierte wie dieser Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf. Das Studium begann er dort im Mai 1871, nachdem er von seinem Bruder ersten Malunterricht erhalten hatte. In den vorbereitenden Klassen der Düsseldorfer Akademie waren Andreas und Karl Müller seine Lehrer, anschließend ging er in die Malklasse von Julius Roeting. Außerdem besuchte Heyden die Kunstakademie Antwerpen. In Düsseldorf, wo er sich 1887 endgültig niederließ, war Heyden Mitglied des Künstlervereins Malkasten. Anfang des 20. Jahrhunderts wohnte er in der Roonstraße 11 (heute Sonderburgstraße) in Düsseldorf-Oberkassel. Als Porträtist war er für zahlreiche Adelsfamilien im rheinisch-westfälischen Raum tätig. Bekannt sind seine Bildnisse von Kardinal Antonius Fischer, Clemens Freiherr von Schorlemer-Lieser und Kaiser Wilhelm II. Heyden heiratete Catharina Weißweiler (* 5. August 1859 in Köln; † im Juli 1943 in Scheidegg im Allgäu).

Werke (Auswahl)

Literatur

Commons: Christian Heyden (painter) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bestandsliste (Memento des Originals vom 12. Juli 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., Webseite im Portal malkasten.org, abgerufen am 23. Dezember 2016
  2. Heyden, Christian, Maler, O, Roonstr. 11. In: Adreßbuch für die Stadtgemeinde Düsseldorf, 5. Theil. 1903, S. 38 (uni-duesseldorf.de).
  3. Gisbert Knopp: Peter Joseph Lenné – Der berühmte königlich-preußische Generalgartendirektor und seine vielgeliebte Vaterstadt Bonn. S. 29, Fußnote 53 (lenne-akademie.de PDF).
  4. Kaiser Wilhelm II., Webseite im Portal dhm.de (Stiftung Deutsches Historisches Museum).
  5. E. Werner: Die Alpenfee (Fortsetzungsroman). In: Die Gartenlaube. Heft 31, 1888, S. 517 (Volltext [Wikisource]).
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